Düsseldorf: 1200 Teilnehmer feierten eine heiße und bunte CSD-Demo
Heiß waren die Temperaturen und der Anblick so mancher Demonstrationsteilnehmer. Rund 1200 Menschen formierten sich zur großen Demo, nachdem Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke mit dem entscheidenden Schnitt das Regenbogen-Flatterband durchtrennt hatte.
Begeistert dabei: Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke
Die Frage ob Cabrio oder SUV hatte Käthe Köstlich für die CSD-Demo weise entschieden. Sie fuhr überdacht und report-D verriet sie, es war sogar ein gut gefülltes Kühlfach an Bord. Kühlung hätten die rund 1200 Teilnehmer auch gebrauchen können, denn die Strecke durch die Innenstadt war mehr als sonnig. So kreiste vor dem Start die Sonnenmilch – vielleicht ging es deshalb ein wenig verspätet los.
Kom!ma nahm mit einem Banner am CSD teil, um damit Solidarität A.V. Tsvetkov, dem Zeichner des in Rusland verbotenen Putin-Motivs, zu zeigen. Tsvetkov war nach der Verbreitung verurteilt und in eine psychiatrische Einrichtung gebracht worden
Kurz nach 15 Uhr erreichten die Demonstranten die Kö und dort hatten sich vorher schon viele Besucher eingefunden, die am schattigen Kö-Graben die bunte Schar erwarteten. Alle Teilnehmer waren schließlich froh, den Johannes-Rau-Platz erreicht zu haben. Als erstes waren Schatten und ein kühles Getränk gefragt. In einen bunten Konfetti-Regen tauchte auch in diesem Jahr die große Gruppe von Puls den Platz vor der Bühne. Die Pulsis in ihren grünen T-Shirt machten auch während der Demonstration ordentlich Stimmung und trotzten der Hitze.
Premiere für Vodafone, die mit einem eigenen Wagen an der CSD-Demo teilnahmen
Nach der Demo startete das Bühnenprogramm und nach 22 Uhr wurde auf der offiziellen CSD-Party Mandanzz #355, im Stahlwerk an der Ronsdorfer Straße, weitergefeiert.
Mit der CSD-Brotzeit beginnt am Sonntag um 11:30 Uhr der Abschlusstag des CSD. Um 13 Uhr wird die erste Maikönigin des CSD Düsseldorf gewählt. Bis zum großen Finale ab 21:30 Uhr gibt es viel Programm auf der Bühne.
Der Puls-Konfetti-Regen am Johannes-Rau-Platz
Fotos: Karina Hermsen und Ute Neubauer