Düsseldorf plant schon jetzt den nächsten Karneval – Jeck erst recht
Noch gut 270 Tage bis Rosenmontag – am 12. Februar 2018. Die Uhr läuft. Während draußen der Sommer noch um Anerkennung ringt, vermitteln die Herren des Comitees Düsseldorfer Carneval: Es geht alles seinen gewohnten Gang. Angeblich ist selbst das Prinzenpaar schon gefunden. „Es ist jung, es ist nett, zwei Karnevalisten aus Düsseldorf, die sehr bodenständig sind“, eröffnete CC-Geschäftsführer Heinz Tüllmann den Rätselreigen. Am 1. September sollen die Namen genannt werden, am 17. November ist Prinzenpaar-Kürung – mit von Grund auf erneuerter Deko.
Diese ultrakurze Karnevals-Session will minutiös durchgeplant sein. Es fängt bereits mit einem Knaller an: Der Elfte im Elfte – ist ein Samstag und wird das längste Hoppeditzerwachen der vergangenen Jahre. Klar, der Schalk springt aus dem Senftopf. Rede auf den Oberbürgermeister. Gegenrede. Dann aber geht die Party richtig los. Im Quartier Bohème ist der Hoppeditzball des CC auf zwölf Stunden Programm ausgelegt. Wo an einem normalen Werktag gegen 19 Uhr die Segel gestrichen werden, wollen die Jecken erst so richtig aufdrehen.
Dacht der Wagenbauhalle abgedichtet
Auch eine weitere Baustelle der Karnevalisten steht kurz vor der Vollendung: Die über 100 Jahre alten Hallen auf dem Steinberg haben ein dichtes Dach bekommen, neue Toiletten und eine Elektrik, die auf dem neusten Stand ist. Komplettrechnung an das CC: Mehr als eine Viertelmillion Euro. Gut, dass die Stadt einen großzügigen Zuschuss von 200.000 Euro gegeben hat.
Vorstandswahlen stehen an
„Auf der historischen Bausubstanz ist man aber dort niemals fertig“, fürchtet CC-Geschäftsführer Heinz Tüllmann. Für die Hauptversammlung hat das CC einen Kandidaten als Leiter der Wagenbauhalle gefunden. Daneben stehen Schatzmeister, Vizepräsident, Prinzenpaarbetreuer und der Museumsleiter Peter Weber zur Wahl, bzw. Wiederwahl an. Bis jetzt sieht alles nach einer normalen Jahreshauptversammlung aus.