Fortuna Düsseldorf: 1:1 gegen Würzburg – Schauerte rettet einen Punkt
Gegen die Würzburger Kickers wollte die Fortuna am 32. Spieltag unbedingt punkten. Die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel spielte mit viel Leidenschaft vor einer Kulisse von 27.192 Zuschauern. Nach 90 Minuten kamen die Rheinländer aber nicht über ein 1:1 hinaus.
Fortuna fehlt der Abschluss
Vor der Partie hatte Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel ausdrücklich betont, dass er mit seiner Mannschaft gegen die Würzburger Kickers punkten wolle. Mit der entsprechenden Einsatzbereitschaft startete seine Elf in die Partie. Die Gastgeber bauten früh Druck in der Offensive auf. Nach 13 gespielten Minuten kamen die Rot-Weißen zu ihrer ersten Torchance. Julian Schauerte spielte den Ball tief in die Spitze, die Abnahme von Kapitän Oliver Fink aber landete in den Armen von Gästetorwart Jörg Siebenhandl. Nach einer halben Stunde erspielten sich dann auch die Kickers aus Würzburg erste Torchancen. Funkels Verteidigung um Bormuth und Madlung stand weitestgehend sicher, sie machten es dem Kickers-Stürmer Elia Soriano enorm schwer.
Die nötigen Ideen in der Offensive, um wirklich gefährlich vor dem Tor zu agieren, fehlten der Fortuna im ersten Durchgang. Als Alexander Madlung einen Ball aus der eigenen Hälfte ins Nirgendwo schoss, gab es die ersten Pfiffe von der Tribüne. Die Düsseldorfer ließen sich nicht beirren und zogen ihr Angriffsspiel weiter auf. Kurz vor der Pause kamen sie zu ihrer größten Möglichkeit. Lukas Schmitz war auf der linken Seite völlig frei und brachte den Ball per Direktabnahme auf Bebou. Der Flügelflitzer aber setzte den Ball knapp über das Tor. So ging es mit 0:0 in die Halbzeitpause.
Sobottka rettet Fortuna einen Punkt
Nach der Pause brachte Funkel den wiedergenesenen Stürmer Rouwen Hennings in die Partie. Für ihn verließ Gartner das Feld. Den ersten Torabschluss in Durchgang zwei hatten die Würzburger. Nejmeddin Daghfous schoss seinen Freistoß aus rund 30 Metern Entfernung direkt aufs Tor von Michael Rensing. Der Düsseldorfer Torwart aber stand sicher auf der Linie. Fortunas Abwehrkette wirkte zunehmend schläfrig und gab den Gästen zu viel Raum für Konter. Die Zuschauer spürten das und feuerten ihre Mannschaft wieder lautstark an.
Auch dem Fortunen Trainer war die Unzufriedenheit anzumerken. Rund 20 Minuten vor Schluss verließ er die Coaching-Zone und machte sich wutentbrannt auf den Weg in Richtung Linienrichter. Von der Fortuna kam gegen Ende des Spiels nur noch wenig Zählbares. Auch Finks Torschuss aus 25 Metern brachte keine Gefahr. Alle im Stadion rechneten mit einem Unentschieden. Doch dann kam der große Schockmoment: In der 85. Minute brachte Lukas Fröde die Gäste mit einem Sonntagsschuss aus der Distanz in Führung (0:1). Funkel warf nun alles in die Offensive. Ein langer Freistoß von Julian Schauerte sorgte für viel Verwirrung im Strafraum der Gäste. Der Ball flog direkt in das gegnerische Tor zum 1:1 Ausgleichstreffer. Die Düsseldorfer retten in letzte Sekunde das Unentschieden. Im Abstiegskampf bleibt es für Fortuna Düsseldorf aber weiterhin mehr als eng.