Düsseldorfer Schützen gehen auf Nummer sicher
Damit die Schützen ihre Schützenfeste mit einem gutem Gefühl feiern können, trafen sich Abordnungen aller Vereine am Dienstag (2.5.) mit Vertretern der Stadt, Ordnungsamt, Polizei und Feuerwehr. Die Karnevalisten waren im Februar von der neuen Sicherheitslage überrascht worden und mussten hastig die Auflagen der Polizei erfüllen, um ihre Umzüge starten zu können. Bei den Schützen soll nun Planungssicherheit für die Vereine erreicht werden.
In Vennhausen feierten die Schützen bereits am vergangenen Sonntag ihren Festzug mit Parade. Die Besucher am Straßenrand stellten keine Veränderungen fest. Ob das bei den folgenden Schützenfesten ebenso laufen wird, steht noch nicht fest. In zwei Wochen wollen die Garather ihr Schützenfest feiern, bisher haben sie noch keine Auflagen vom Amt bekommen. Aber eben auch noch keine Genehmigung. Noch in dieser Woche soll es Klarheit für die Organisatoren in Garath geben, wurde seitens des Ordnungsamtes versichert.
Was ist zu tun?
Eine pauschale Aussage über erforderliche Maßnahmen zu Sicherungsmaßnahmen bei den Schützenfesten wird es nicht geben. Jeder Stadtteil wird nach der Anmeldung des Festes beim Ordnungsamt individuell von der Polizei geprüft und bei Bedarf Auflagen erteilt. Auflagen könnten wie bei den Karnevalsumzügen Sperren sein, die Fahrzeuge ausbremsen. Einzelheiten werden direkt mit den Vereinen abgesprochen und nicht veröffentlicht. Mehrkosten könnten auf Vereine zukommen, die solche Sperren aufstellen müssen und nicht im Verein über geeignete Fahrzeuge oder Barrieren verfügen. Ob die Stadt in diesen Fällen unterstützen wird, hängt vom Einzelfall ab. Klar ist nur, dass der Straßenbereich vor den Sperren zum öffentlichen Verkehrsraum zählt, der dann von der Polizei zu schützen ist.
Unterstützer gesucht
Ob Anregungen zur Nutzung von Rheinbahnfahrzeugen oder Awista-Fuhrpark als technische Sicherung in Frage kommen, ist unklar. Viele Punkte gilt es noch zu besprechen. Doch die Stimmung der Schützenabordnungen nach zwei Stunden Diskussion im Rathaus schien gelöst. Das Sommerbrauchtum will sich seine Feiern nicht verderben lassen.