Das blaue Band in Düsseldorf kündet vom Metro-Marathon
Den Läufern und Läuferinnen soll sie am Sonntag (30.4.) beim 15. Metro-Marathon Orientierung geben – die 42,195 Kilometer lange blaue Linie, die bereits das Düsseldorfer Straßenpflaster ziert. Aber noch einen weiteren Zweck erfüllt die Markierung: als Anwohnerinformationslinie. Denn überall dort, wo die Linie blau leuchtet, wird es am Sonntag zu Verkehrsbeeinträchtigungen und Sperrungen kommen.
Wer die Medaille im Ziel erhält, hat es geschafft
16.000 schnüren die Laufschuhe
Der Metro-Marathon ist fester Bestandteil des Düsseldorfer Sportjahres und auch im Sportjahr 2017 ein Höhepunkt. Mehr als 16.000 Aktive werden am Sonntag die Laufschuhe schnüren. Über 3000 Firmenstaffeln gehen mit jeweils vier Teilnehmern an den Start. Fast 4000 Einzelstarter sind dabei. Beim Kids-Cup laufen rund 800 8- bis 17-Jährige eine 2,3 Kilometer lange Strecke am Rheinufer.
Mit Musik gegen schwere Beine
Damit den Aktiven die Strecke leichter fällt, werden 3.300 ehrenamtliche Helfer am Rand stehen und Verpflegung und Getränke reichen. Schirmherr Oberbürgermeister Thomas Geisel wird um 9 Uhr den Startschuss geben und sich dann mit seiner Frau Vera auf dem Weg machen. Der passionierte Läufer begrüßt vor allem eine Neuerung am Wegesrand: In Abständen von jeweils einem Kilometer werden Musikgruppen spielen und für Stimmung sorgen.
„Wenn der Mann mit dem Hammer sich ankündigt, hilft Musik sehr“, erklärte Geisel bei der Pressekonferenz im Vorfeld zum Marathon, denn er weiß, wie schwer die Beine bei so einem Marathon werden können. Aber nicht nur die Musikgruppen sollen motivieren, Veranstalter Jan Henning Winschermann baut auch auf die Düsseldorfer und die Zuschauer, die für die richtige Stimmung am Streckenrand sorgen sollen.
Tino Hermanns, Thomas Geisel und Jan Winschermann bei der Pressekonferenz zum Marathon
Bürgertelefon
Bis Samstag 17 Uhr ist das Bürgertelefon des Metro-Marathons unter Telefon 0211-61019018 für Fragen erreichbar. Danach übernimmt die Leitstelle der Feuerwehr den Dienst am Telefon unter der Telefonnummer 0211-3889889.
Straßensperrungen
Wenn die Marathonstrecke für die Läufer und Läuferinnen frei ist, müssen sich die übrigen Verkehrsteilnehmer in Geduld üben. Die Strecke führt wie in den vergangenen Jahren nach dem Start am Joseph-Beuys-Ufer zuerst nach Norden durch Golzheim, Stockum und wieder zurück und dann über die Oberkasseler Brücke zur linksrheinischen Runde. Anschließend geht es Richtung Osten ins Zooviertel, durch die City zum Hafen und schließlich zum Ziel am Rheinufer.
Der Rheinufertunnel wird gegen 5.30 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Aus Fahrtrichtung Süden besteht aber weiterhin die Möglichkeit, über die Ausfahrt Kavalleriestraße auf die Rheinkniebrücke stadtauswärts zu gelangen. Auch das Joseph-Beuys-Ufer, die Cecilienallee und die Fischerstraße stadteinwärts können nicht mehr befahren werden. Der Verkehr vom Kennedydamm wird über die Umfahrung Richtung Homberger Straße am Sky-Office abgeleitet. Bis gegen 17 Uhr müssen Anwohner und Besucher der Stadt mit Beeinträchtigungen rechnen. Eine Freigabe der gesperrten Streckenbereiche erfolgt erst nach der Reinigung.
Der Durchgangsverkehr sollte die Stadt weiträumig umfahren. Dafür stehen die Achsen Auf’m Hennekamp – Kruppstraße – Werdener Straße – Kettwiger Straße – Flurstraße – Lichtstraße sowie Brüsseler Straße – Theodor Heuss Brücke – Uerdinger Straße – Johannstraße – Heinrich-Ehrhardt-Straße – Grashofstraße (Nördlicher Zubringer) – Heinrichstraße – Vautierstraße zur Verfügung. Auch die Rheinkniebrücke kann aus Richtung Heerdter Dreieck kommend stadteinwärts befahren werden.
Für den Verkehr gesperrt werden neben der Innenstadt Teile von Unterbilk, Bilk und Friedrichstadt im Süden, Mörsenbroich und Düsseltal im Osten, Stockum, Golzheim, Pempelfort und Derendorf im Norden sowie Oberkassel, Niederkassel und Lörick im Linksrheinischen. Nur in Notfällen dürfen Fahrzeuge die Marathonstrecke kreuzen oder befahren. Durchgangsstrecken wie die Grafenberger Allee stadteinwärts, die Jülicher Straße, die Luegallee oder auch die Achse Berliner Allee/Kaiserstraße/Fischerstraße werden für den Verkehr für längere Zeit gesperrt.
Die Planungen sehen vor, dass der Rheinufertunnel ab 11:30 Uhr und die linksrheinischen Stadtteile gegen 13:30 Uhr wieder frei befahrbar sind. Die Einschränkungen der nördlichen und östlichen Stadtteile werden voraussichtlich gegen 16 Uhr aufgehoben. Details zu den Streckensperrungen sind auf der Homepage der Marathonveranstalter unter www.metro-marathon.de abrufbar.