Ostereier statt Tadel – Düsseldorfer Verkehrswacht dankt Verkehrsteilnehmern
Ein Dankeschön für Verkehrsteilnehmer, die sich richtig verhalten, verteilte die Straßenwacht Düsseldorf durch ihre Verkehrskadetten am Donnerstagmittag (13.4.). Gemeinsam mit dem Präventionsteam der Polizei wurden Autofahrer und Motorradfahrer an drei Stellen in der Stadt angehalten und mit Ostereiern beschenkt. Parallel führte die Verkehrspolizei Geschwindigkeitsmessungen durch und dabei ertappte Verkehrssünder erhielten eine Osterüberraschung der eher negativen Art.
Verkehrswacht und Polizei arbeiteten bei der Ostereieraktion zusammen
Mit der Aktion „Unfallfreie Ostertage wünscht Ihre Verkehrswacht“ sorgte die Verkehrswacht bei einigen Verkehrsteilnehmern am Donnerstag erst einmal für ein mulmiges Gefühl. Wer von der Polizei aus dem Verkehr herausgewunken wurde, fragte sich als erstes, was er denn falsch gemacht hatte. Doch das Präventionsteam der Polizei konnte schnell beruhigen und erklären, dass diesmal das vorbildliche Verhalten Grund für den Stopp war.
Korrekte Geschwindigkeit, Nutzung des Gurtes, kein Handy am Steuer und rücksichtsvolle Fahrweise wurde mit einem Osterei von den Verkehrskadetten belohnt, nachdem Führerschein und Fahrzeugpapiere kontrolliert waren. Ein prüfender Blick in die Fahrzeuge bescherte dem einen oder der anderen noch eine Beratung zur sicheren Beladung, aber mehr hatte niemand zu befürchten.
Wer angehalten wurde war meist erleichtert, als es nur freundliche Worte und ein Osterei gab
Um die Verkehrssünder, die ebenfalls herausgebeten wurden, kümmerten sich die Beamten der Verkehrspolizei und dabei konnte niemand mit einem Geschenk rechnen.
Bei der Aktion verteilte die Verkehrswacht vor den Rheinterrassen, am Staufenplatz und in Wersten insgesamt 700 Eier an Vorbilder im Straßenverkehr – egal ob Autofahrer, Radfahrer oder Fußgänger. Hintergrund der Aktion ist die zunehmende Ablenkung durch Smartphones im Verkehr. Dabei ist weniger das Telefonieren das Problem. Viele Verkehrsteilnehmer tippen Nachrichten oder verfolgen Internetseiten und achten dabei nicht auf den Verkehr. Damit bringen sie sich selber und andere Menschen leichtfertig in Lebensgefahr.
(v.l.) Andreas Hartnigk, Vorsitzender der Verkehrswacht, und Simon M. Höhner, Geschäftsführer der Verkehrswacht Düsseldorf, begleiteten die Aktion