103 Mal neuer Elektro-Nachwuchs in Düsseldorf
Zur feierlichen 43. Lehrlingslossprechung der Elektro-Innung Düsseldorf trafen sich am Freitag (10.3.) die 103 neuen Junggesellen und Junggesellinnen in den Rheinterrassen. Gemeinsam mit Gästen aus Politik und Wirtschaft feierte man den Festakt, der in ein buntes Programm gekleidet war.
Der Nachwuchs 2017 der Elektro-Innung Düsseldorf, Foto: Norbert Opfermann
Über drei Jahre Schule und Praxis liegen hinter den frischen Absolventen der Ausbildung in den Düsseldorfer Elektro-Betrieben und mit der Entgegennahme ihre Urkunden sind sie nun offiziell Gesellen und Gesellinnen. Und sehr gefragt am Markt, wie Innungs-Obermeister Georg Eickholt in seiner Rede betonte. Leider würde die Abwerbepraxis einiger Personalvermittler durch den Facharbeitermangel immer aggressiver und er forderte die ehemaligen Lehrlinge auf, ihren Ausbildungsbetrieben treu zu bleiben, denn diese hätten viel für sie investiert.
Der Innungschef hatte neben weiteren kritischen Worten zum Dieselfahrverbot und dem Einsatz von Datenschutzbeauftragten in den Betrieben auch ein Lob für seine Kollegen. Als Beitrag zur gelebten Integration sind die ersten Flüchtlinge nach einem Praktikum in Ausbildungsverhältnisse übernommen worden.
Dafür gab es viel Applaus von den 500 Gästen, zu denen auch Bürgermeister Friedrich Conzen, die SPD-Landtagsabgeordnete Marion Warden, der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Jarzombek, Handwerkskammerpräsident Andreas Ehlert und Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide gehörten. Durch das bunte Programm moderierte Oli Materlik, der neben zahlreichen Show- und Musik-Acts auch wieder die Band R=U/I ansagen konnte. Hinter der Band verbergen sich die Ausbilder der Überbetrieblichen Ausbildungsstätten, die schon traditionell bei der Lossprechung auftreten und auch in diesem Jahr unter großem Jubel ihre Musik präsentierten.