Düsseldorfer Eller: Die Hötter Jonges feierten bis die Sonne aufging
Natürlich ging‘s nicht nur bis drei Uhr morgens. Das stand bloß so auf dem Programmzettel für den Präsidenten. Wenn die Hötter Jonges Kostümball feiern, dann richtig. Sitzungspräsident Michael Baumgarten weiß davon ein Lied zu singen. Souverän führte er rund 250 Gäste durch einen herausragenden Kostümball. Das Besondere: Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten ihre Verkleidung liebevoll selbst genäht und zusammengestellt.
Karneval in Eller – im Clownsgewand
Die besondere Qualität im Schützenhaus Eller ergibt sich zum einen aus der Mischung der Auftretenden. „Dat Rösken“ versteht es, eine Bande fröhlich schwätzender Elleraner zu begeisterten Zuhörern zu machen. Dat Fimmänche, Jürgen Hilger-Höltgen, bekam ebenfalls Szenenapplaus. Das Düsseldorfer Prinzenpaar auf seinem Abstecher sowieso. Mit den Rheinfanfaren, den Farellos und der Gruppe Hätzblatt als musikalische Highlights des Abends kam die nötige Bewegung in die Versammlung.
Die Herren mit den Urkunden wurden für elf Jahre Mitgliedschaft geehrt: (vl.) Heinz Franzmann, Willi Lahm und Herbt Prickler – jeweils mit Gattin.
Zwischendurch hatte Sitzungspräsident Baumgarten auf der Bühne eine von Ehrungen auf seinem Spickzettel. Herbert Prickler, Heinz Franzmann und Willi Lahm nahmen Ehrenurkunden für die elfjährige Mitgliedschaft bei den Hötter Jonges entgegen. Winfried Gesell ist seit zwei mal Elf Jahren dabei. Karl-Heinz, Kala, Hohberg wurde 33 Jahre bei den Hötter Jonges ausgezeichnet. Und dann kam mit Emil Hendricks, der mit 55 Jahren Vereinsmitgliedschaft eine längere Lebensspanne im Dienst des Elleraner Karnevals zurückgelegt hat, als manche im Saal an Lebensjahren zählten.
Emil Hendricks ist seit 55 Jahren Jahren Mitglied der Hötter Jonges. Dafür gab es einen Sonderapplaus.
Dann vergnügten sich die Gäste an den Tischen, so lange es ihnen Spaß machte.
Karneval wie in Venedig – mit Maske im Schützenhaus von Eller.