Düsseldorfer EG hat einen Lauf: Deutlicher 5:1-Erfolg in Bremerhaven
Momentan läuft die Düsseldorfer EG unter der Überschrift – Tod gesagte leben länger. Bei den Fischtown Pinguins in Bremerhaven bejubelten die Düsseldorfer allein im ersten Drittel vier Tore und kamen mit einem 5:1 Erfolg (4:0, 0:0, 1:1) aus Düsseldorfer Sicht nach Hause. 650 mitgereiste Düsseldorfer Fans feierten ausgelassen in einem Sonderzug.
Marco Nowak machte als Düsseldorfer Torschütze den Anfang. In Überzahl traf er das Tor der Gastgeber mit einem Schuss aus der Halbdistanz. Knapp zehn Minuten später fiel ein Abpraller genau vor den Schläger von Maxi Kammerer – 2:0. Und nicht einmal zwei Minuten später traf Daniel Weiß aus dem Gewühl heraus – 3:0. Nur 13 Sekunden vor dem Pausenpfiff setzt ein Mordsdusel für Düsseldorf den dollen 20 Minuten die Krone auf. Verteidiger Tim Schüle beendet einen Unterzahl-Konter mit einem Torschuss. Der kann zwar von Pinguin-Keeper mit einer Reflexbewegung abgelenkt werden, scheppert aber an den Fuß eines eigenen Verteidigers und von dort ins Bremerhavener Tor.
Beinahe ereignisloser Mittelteil
Im zweiten Spielabschnitt zogen sich die Gastgeber ganz in ihre Torzone zurück und verteidigten massiv – bei einigen, gezielt angesetzten Kontern. Mathias Niederberger sorgt mehrfach dafür, dass die Düsseldorfer Führung in der ungewohnten Höhe erhalten bleibt. Ein Strafe gegen den Düsseldorfer Goalie wegen eines angeblichen Stockwurfs verschafft den Pinguinen ein Penalty und damit eine sichere Chance auf einen Anschlusstreffer. Doch der Bremerhavener Stürmer Rob Bordson verpasst die Gelegenheit. Es bleibt bei der Düsseldorfer Führung. Niederbergher sagt, er sei ausgerutscht, habe den Schläger nicht absichtlich geworfen.
Konter-Tor innerhalb von 16 Sekunden
Erst nach der Hälfte des Schlussdrittels kamen die Gastgeber zu einem Ehrentreffer durch Cory Quirk, der aus kurzer Distanz einnetzt. Doch nur 16 Sekunden später stellte Tim Schüle mit dem letzten Treffer des den alten Abstand wieder her. Und damit gleichzeitig auch den Schlussstand.
Noch drei Siege sind Pflicht
Bereits am Dienstag (21.2.), 19 Uhr geht es zum ERC Ingolstadt. Am Freitag (24.2.), 19.30 Uhr kommen die Krefelder Pinguine, am Karnevalssonntag, 26. Februar, 14 Uhr folgen die Augsburger Panther auf leisen Sohlen. Um die Minimalchancen zu wahren müssen alle Spiele gewonnen werden.