0:1 in Fürth – Fortuna Düsseldorf mit nächster Auswärtsniederlage
Nach dem Punktgewinn am vergangenen Spieltag gegen Kaiserslautern (1:1), trat Fortuna Düsseldorf am Samstag auswärts bei Greuther Fürth an. Nach einer schläfrigen ersten Halbzeit unterlagen die Düsseldorfer trotz großer Torchancen im zweiten Abschnitt mit 0:1.
Treffen mit alten Bekannten
Drei alte Bekannte standen der Fortuna am Samstag gegenüber. Mit Mathis Bolly, Sercan Sarerer und Johannes Van den Bergh gehören mittlerweile drei ehemalige Fortunen zum Kader von Greuther Fürth. Auf Seiten der Düsseldorfer absolvierte Oliver Fink sein 250. Spiel in der zweiten Bundesliga. Und dieses begann er gleich, was eher untypisch für den technisch starken Mittelfeldspieler ist, mit einer gelben Karte. Als er in der 16. Spielminute zum ersten Mal etwas mutiger in den Zweikampf mit einem Fürther Spieler ging, zog Schiedsrichter Patrick Alt gleich den gelben Karton aus der Tasche. Die Fortuna wirkte im ersten Durchgang schläfrig. In der Verteidigung noch etwas ungeordnet aber dennoch stabil, ging in der Offensivbewegung der Fortuna kaum was zusammen.
Nur eine nennenswerte Torchance erspielte sich Funkels Elf in der ersten Halbzeit. Nach einer Flanke von Lukas Schmitz kam Rouwen Hennings mit dem Kopf an den Ball, traf ihn aber nicht richtig und so ging diese Chance einige Meter am Tor vorbei. Kurz vor der Halbzeitpause mussten die Rot-Weißen zu allem Überfluss noch den Gegentreffer zum 0:1 hinnehmen. Nach einer Flanke von der rechten Seite hatten die Fürther viel Platz in Fortunas Strafraum. Einen Kopfball fälschte Düsseldorfs Kevin Akpoguma unglücklich ab direkt vor die Füße von Robert Zulj, der den Ball souverän über Torwart Michael Rensing lupfte – die überraschende Führung für die Kleeblätter.
Fortuna mit Pech vor dem Tor
Zur zweiten Halbzeit brachte Funkel den zentralen Mittelfeldspieler Christian Gartner für den bis dahin eher enttäuschenden Axel Bellinghausen in die Partie. Nach nicht mal einer gespielten Minute im zweiten Durchgang wurde es dann direkt gefährlich vor dem Tor der Gastgeber. Ein hoher Ball kam in den Strafraum, der Kevin Akpoguma frei vor dem Tor erreichte. Sein Kopfball traf jedoch nur den rechten Pfosten. Wenige Sekunden Später stand Ihlas Bebou knapp zwei Meter vor dem Tor mit dem Ball am Fuß, Fürths Keeper Balazs Megyeri war aber schnell zur Stelle. Fortuna erhöhte den Druck und übernahm die Kontrolle über das Spiel. Doch die Phase, in der Funkels Team ordentlich Druck aufbaute, hielt nicht lange an. So brachte Funkel 13 Minuten vor Spielende noch Stürmer Emanuel Iyoha in die Partie. Er setzte alles auf die Offensive, wollte unbedingt einen Punkt aus Oberbayern mitnehmen. Am Ende spielte aber die Zeit gegen Fortunas Ausgleichstreffer, der der Mannschaft von Friedhelm Funkel nicht mehr gelingen wollte. Seine Spieler hatten in der zweiten Halbzeit durchaus mehrere Torchancen, nutzen konnte diese aber niemand.
Am kommenden Karnevalswochenende spielen die Rot-Weißen zu Hause (Samstag 25.02., 13 Uhr, ESPRIT-Arena) gegen den 1. FC Heidenheim.