Hoffnung für die Veedelszüge? Stadt Düsseldorf sagt Unterstützung zu
Wenn es nach der Pressemitteilung der Stadt Düsseldorf von Dienstag (7.2.) 18:12 Uhr geht, können die Veedelszug-Organisatoren aufatmen. Die Stadt sagt darin Unterstützung bei Umsetzung der Sicherungsmaßnahmen zu.
Die Stadt will die erforderlichen, zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen zur Abwehr von Terrorgefahren bei den sechs Veedelszügen in Unterbach, Mörsenborich, Itter, Reisholz/Hassels, Eller und Gerresheim selber umsetzen. An allen sechs Veranstaltungsorten haben die Polizei, das Ordnungsamt, die Feuerwehr und die Veranstalter gemeinsam die Strecke angeschaut und Lösungen gefunden, die nun umgesetzt werden können.
Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Wir wollen, dass die Menschen unbeschwert feiern können, daher ist Sicherheit von ganz besonderer Bedeutung. Schutz vor Terror ist eine öffentliche Aufgabe und keine Aufgabe der Vereine. Deshalb können wir die Veranstalter nicht auf den erhöhten Sicherheitskosten sitzen lassen. Vor diesem Hintergrund haben wir Gespräche geführt und Lösungen gefunden, deren Umsetzungen von der Stadt nun mitgetragen werden. Wir hoffen, dass wir den betroffenen Veedelszug-Veranstaltern nun einige Sorgen nehmen konnten und die Menschen in Stadtteilen Düsseldorfs ihren ‘Zoch’ unbeschwert genießen können."
Analog zum Vorgehen von Köln prüft die Stadt als weiteres Mittel im Rahmen der Gefahrenabwehr ein Lkw-Fahrverbot zum Schutz des Rosenmontagszuges und der Veedelszüge.