Düsseldorfer Karnevalisten: Mit Gottesdienst in die Session
Traditionell treffen sich die Karnevalsvereine des Comitee Düsseldorfer Carneval im Januar zum ökumenischen Gottesdienst. Am Donnerstag (19.1.) hatte Engelbert Oxenfort mit seinen Töchtern die Messe gestaltet und viele waren in die Kirche Sankt Peter am Kirchplatz gekommen.
Die Standarten der Vereine
Das Sessionsmotto „Uns kritt nix klein, Narrenfreiheit, die muss sein!“ führte wie eine rote Schnur durch den Gottesdienst, der musikalisch vom Orchester Ardo stimmungsvoll begleitet wurde. Abordnungen der Karnevalsvereine marschierten zu Beginn mit ihren Standarten ein und bildeten ein buntes Bild hinter dem Altar.
Für die Kinderprinzenpaare waren Plätze im Altarbereich reserviert
Neben dem Düsseldorfer Prinzenpaar Christian III und Venetia Alina waren die Kinderprinzenpaare der Bürgerwehr, aus Unterrath, aus Lohausen und von den großen Erkrathern gekommen. Sie wurden ebenso mit Applaus begrüßt wie das Schlossgrafenpaar aus Benrath, Burggraf Peter aus Kaiserswerth, Tonnenbauer Nils, Sellerieprinz Uwe und der Vorstand des CC.
Barbara und Christiane Oxenfort
In Mundart begrüßte Engelbert Oxenfort die Besucher. Etwas enttäuscht schien er über die geringere Resonanz, die wohl der Verlegung des Gottesdienstes von Sonntagnachmittag auf den Donnerstagabend geschuldet war. Eine Bombenentschärfung in Golzheim hatte zusätzlich für Staus in der Stadt gesorgt.
In Düsseldorfer Platt sprach Mario Tranti über die Narrenfreiheit
Wie in jedem Jahr war ein Höhepunkt der Messfeier die gemeinsamen Stücke von Barbara und Christiane Oxenfort. Mario Tranti sprach über das etwas sperrige Karnevalsmotto, das mit der Narrenfreiheit auch die Freiheit der Menschen auf der ganzen Welt einfordere, die ein wichtiges Gut sei. Die Düsseldorfer Spezialität der Mottowagen von Jacques Tilly beschrieb er als großartig, wobei Tilly sicherlich „groß“ sei, aber ganz und gar nicht „artig“.
Venetia Alina legte am Marienaltar einen Blumenstrauß ab
Pastor Paul-Ludwig Spies wurde von den Karnevalisten zum Ende des Gottesdienstes verabschiedet. Seit der ersten Messe hatte er gemeinsam mit Engelbert Oxenfort die Messfeiern begleitet. Mit „Pomp an Circumstance“ vom Orchester Ardo endete die Feier und alle schlossen sich den Wünschen der Venetia Alina an: Eine gesunde Session und schönes Wetter an Rosenmontag.