Neuer Rekord: 29.795 Besucher in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf
Das Jahr 2016 hat der Mahn- und Gedenkstätte in der Mühlenstraße einen neuen Besucherrekord beschert. Insgesamt 29.795 Besucherinnen und Besucher haben die Ausstellungen und Veranstaltungen im vergangenen Jahr besucht. Am 17. Januar startet die neue Sonderausstellung "Fred Stein. Auf dem Weg. Dresden Paris New York" .
Der bisherige Besucherrekord aus dem Jahr 1988 wurde 2016 gebrochen, damals lag er bei 29.411 Besuchern. 1987 wurde die Gedenkstätte in dem denkmalgeschützten historischen Stadthaus an der Mühlenstraße eröffnet. Opfer des Nationalsozialismus in Düsseldorf finden in den Ausstellungen Erwähnung und die Mitarbeiter dokumentieren die Stadtgeschichte zwischen 1933 und 1945. Von 1987 bis 2011 wurde die Ausstellung "Verfolgung und Widerstand in Düsseldorf 1933-1945" gezeigt. Nach einem Umbau und der Erweiterung war der Besuch seit Mai 2015 wieder möglich. Im September wird das 30-jährige Jubiläum gefeiert.
Gutes Konzept lockt die Besucher allen Alters
Die Beliebtheit bei den Besuchern liegt nicht nur an der ständigen Ausstellung "Düsseldorfer Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus". Mit einem neuem Konzept, vielen spannenden Projekten, Veranstaltungen und Sonderausstellungen bietet die Mahn- und Gedenkstätte stetig neue Besuchsanreize. Es gibt Bildungsangebote für Schulen und Besucher.
Der Leiter Dr. Bastian Fleermann kann neben seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen auf die Unterstützung durch den Förderkreis der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf zählen.
Sonderausstellung mit Fotografien von Fred Stein
Vom 17. Januar bis zum 28. Mai erinnert die Mahn- und Gedenkstätte mit der Sonderausstellung "Fred Stein. Auf dem Weg. Dresden Paris New York" an den Fotografen und greift auch das aktuelle Thema Exil und Flucht auf.
Die Sonderausstellung "Fred Stein. Auf dem Weg. Dresden Paris New York" in der Mahn- und Gedenkstätte. Foto: Stadt Düsseldorf, Ingo Lammert
"Flucht, Exil, Heimatverlust und Neubeginn in der Fremde sind Themen, die uns aus vielen Düsseldorfer Biografien während des Nationalsozialismus sehr vertraut sind. Insofern hat diese Sonderausstellung einen sehr starken Bezug zu unserer Arbeit", erläutert Hildegard Jakobs, stellvertretende Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte und gemeinsam mit Andrea Kramp Kuratorin der Düsseldorfer Ausstellung. Gezeigt werden 72 Bilder und Personenporträts sowie drei biografische Informationstafeln.
Informationen
Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, Mühlenstraße 29
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr, Samstag von 13 bis 17 Uhr
Der Eintritt ist frei. Telefon 49 (0)211-89-96205