Zwei Düsseldorfer Spielstätten für ihre Arbeit ausgezeichnet: zakk und Weltkunstzimmer
Den Spielstättenprogrammpreis erhalten Veranstaltungshäuser, die den Nachwuchs in Jazz und Rock fördern und regionalen Bands eine Chance geben. Kulturstaatssekretär Bernd Neuendorf vergab am Mittwoch (11.1.) Preise an sieben freie Spielstätten, darunter das zakk und das Weltkunstzimmer aus Düsseldorf.
Die hervorragende programmatische Arbeit unabhängiger Spielstätten fördert das Land Nordrhein-Westfalen mit dem 40.000 Euro dotierten Spielstättenprogrammpreis. Der vom Landesmusikrat NRW initiierte Preis wird an Spielstätten vergeben, die sich für Jazz, improvisierte Musik und/oder avancierte Pop/Rock-Musik engagieren und dabei Nachwuchskünstlern und regionalen Bands ein Forum bieten. Jeweils 5.000 Euro erhielten das ZAKK und das Weltkunstzimmer.
Kulturstaatssekretär Bernd Neuendorf gratulierte den Verantwortlichen der Spielstätten: „Ihre Veranstaltungsorte sind das Rückgrat der Infrastruktur für Jazz, improvisierte Musik und avancierten Rock in NRW. Ohne sie wäre das Land an aktueller Musik erheblich ärmer. Ich danke auch den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, dass unsere Szene für hochprofessionelle und international angesehene Musikerinnen und Musiker attraktiv ist.“
Die zakk Mitarbeiter freuen sich über die Auszeichnung, die sie bereits mehrfach erzielen konnten. Der Preis ist eine Würdigung der lokalen Formate wie Düsseldorf-Pop, 3-Tage-Rennen oder die kleinen Konzerte in der zakk-Kneipe.
Das Weltkunstzimmer ist 2012 über eine Stiftung gegründet worden und bietet in einer ehemaligen Backfabrik mit der Konzertserie Musikzimmer ein Format für junge Nachwuchsbands aus Düsseldorf und der Umgebung.