Düsseldorf Friedrichstadt: 44-jähriger osteuropäischer Leiharbeiter wurde getötet
Als die Rettungskräfte am Mittag des 28. Dezembers in eine Wohnung an der Aderstraße gerufen wurden, konnten sie nur noch den Tod eines Mannes feststellen. Da es Anhaltspunkte für Fremdeinwirkung gab, wurde die Leiche obduziert und der Verdacht eines Tötungsdeliktes bestätigte sich. Ein 26-jähriger Mitbewohner wurde wegen des Verdachts des Totschlags dem Haftrichter vorgeführt.
Ob ein Streit am zweiten Weihnachtsfeiertag der Grund für die Tötung eines 44-jährigen osteuropäischen Leiharbeiters war, müssen die Ermittlungen ergeben. Fest steht, dass der Mann am 28.12. tot in seiner Wohnung vorgefunden wurde, nachdem Rettungskräfte zu einem vermeintlich Verletzten gerufen worden waren. Die hinzugerufenen Polizeibeamten fanden Hinweise auf Fremdeinwirkungen übergaben den Fall an die Kollegen des Kriminalkommissariats 11. Diese nahmen die Ermittlungen der „MK Aders“ auf und veranlassten eine Obduktion, die den gewaltsamen Tod des Mannes bestätigte. Der Tatverdacht richtete sich schnell gegen einen 26-jährigen Mitbewohner, der sich am Vorabend mit dem Opfer gestritten hatte.
Die Polizei und die Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass es zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam, in deren Verlauf der 26-Jährige den 44-Jährigen tödlich verletzte. Waffen waren nicht im Spiel. Ein weiterer 28-jähriger Mitbewohner wurde ebenfalls vorläufig festgenommen, der Verdacht gegen ihn bestätigte sich aber nicht. Alle drei Männer stammen aus Osteuropa und wollten in Düsseldorf als Leiharbeiter arbeiten. Der 26-Jährige wird am Donnerstag wegen des Verdachts des Totschlags dem Haftrichter vorgeführt.