Schöne Bescherung: Düsseldorfer EG mit Weihnachtsdebakel in Mannheim
Die Mannheimer Adler hatten die Weihnachtsfeiertage offensichtlich besser überstanden als die Spieler der DEG. Nach einem vernichtenden Mitteldrittel unterlagen die Düsseldorfer mit 1:7 (0:1, 0.5, 1:1). Die zahlreich mitgereisten DEG-Anhänger trugen das Ergebnis mit Fassung und verloren ihre gute Laune nicht.
Die zahlreich mitgereisten Fans hätten gerne ein besseres Ergebnis gesehen, aber die Stimmung liessen sie sich nicht vermiesen
Die DEG konnte ihre Siegesserie nicht fortsetzen. Trainer Christof Kreutzer konnte am zweiten Weihnachtstag wieder mit Stephan Daschner planen, dafür rücke Marco Nowak auf die Tribüne.
Das erste Drittels startete noch gut und die DEG spielte frisch auf. Doch die Chancenverwertung glückte nicht und so waren es die Adler, die in der 13. Minute durch Colaiacovo in Führung gingen.
Das Mitteldrittel wird als eines der schwärzesten in die Geschichte der Düsseldorfer eingehen. Unter dem Motto jeder Schuss ein Treffer stürmten die Mannheimer auf Niederbergers Tor und ihnen wurde kaum Gegenwehr geboten. Die Tore: 2:0 durch Adam (23.35; Goc, Carle), 3:0 Akdag (25.52; Carle, Festerling), 4:0 Goc (27.54, Plachta), 5:0 Plachta (28.33; Ullmann, Raedeke), 6:0 Johnson (34.12; Joudry, King). Auch Felix Blick, der nach dem vierten Gegentor den Kasten von Niederberger übernahm, konnte nichts gegen den Run der Adler setzen. Die DEG agierte in dieser Phase viel zu passiv und fand kein Rezept gegen die starken Mannheimer.
Die 11.803 Zuschauer sahen im Schlussdrittel den kleinen Versuch der Schadensbegrenzung der Rheinländer. Das 7:0 der Gastgeber in der 51. Minute durch Raedecke war sehenswert, danach schalteten die Adler einen Gang zurück. Rob Collins konnte in der 56. Minute den Ehrentreffer erzielen, mehr war am Montag nicht drin.
So geht es weiter
Am Mittwoch (28.12.) geht es für die DEG zu den Grizzlys nach Wolfsburg (19.30 Uhr). Das nächste Heimspiel ist am Freitag (30. Dezember) um 19.30 Uhr gegen Ingolstadt.
Fotos: Niclas Ehrenberg