Düsseldorf: Das St. Ursula Gymnasium erläuft 25.155,52 Euro
Im September startete der traditionelle Spendenlauf des St. Ursula Gymnasiums. Noch vor den Weihnachtsferien wurden nun die erlaufenen Gelder an die Vereine „Kinderzukunft“ und „Beebob“ übergeben. Sie teilten sich die Gesamtsumme von 25.155,52 Euro.
Alle gingen an den Start
Alle 1.150 Ursulinen-Schüler und -Schülerinnen und zahlreiche Lehrer beteiligten sich am 9. September am Charity Day. Im Vorfeld zum Sponsorenlauf hatten alle bei Familie, Freunden und Bekannten um eine Spende für jeden gelaufenen Kilometer gebeten. Bei bestem Wetter ging es dann auf die Route von der Altstadt Richtung Rheinknie- und Theodor-Heuss-Brücke. Die kleine Runde hatte drei, die große neun Kilometer. Auch Schulleiter Michael Baltes ging mit gutem Beispiel voran und hatte die Laufschuhe angelegt.
Schülervertretung setzt sich ein
Vorbereitet hatten den Lauf die Schülervertretung und das Lehrerkollegium. Dazu gehörte auch die Verpflegungsstation auf dem Schulhof mit Wasser, Obst und Kuchen. Damit kein Abfall durch Wegwerfbecher entstand, hatte die SV wiederverwendbare Plastikbecher gekauft und auch den Spüldienst dafür organisiert. Wofür die erlaufenen Gelder verwendet werden, bestimmte auch die Schülerschaft. Viele Vorschläge waren eingegangen und unter diesen wählten sie die Projekte der Vereine "Beebob" und "Kinderzukunft" aus. Den Schülern war dabei wichtig, auch persönlichen Kontakt zu den Projektverantwortlichen zu bekommen. Sie wollten sicherstellen, dass das Geld auch wirklich bei Bedürftigen ankommt. Das dies erfolgen wird, versicherten Annika Krabbel für „Kinderzunft“ und Josh Feitelson für „Beebob“ am Donnerstag (23.12.) bei der Spendenübergabe in der Ursulinen Schule.
Zahlreiche Schüler und Sportlehrer Klaus Krabbel verfolgten die Spendenübergabe am Donnerstag (22.12.)
„Kinderzunft“
Das Projekt unterstützt bereits seit 25 Jahren Kinder und Familien in Guatemala. In Kinderdörfern, Ernährungs- und Bildungsprojekten versucht der Verein den Menschen eine Zukunftsperspektive zu ermöglichen und Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Armut und fehlende Bildung bildet einen Teufelskreis, den viele der Menschen durch Angebote aus den Projekten verlassen können. Außerdem organisiert der Verein zu Weihnachten eine Päckchenaktion. 27.000 Weihnachtspäckchen konnten in diesem Jahr nach Rumänien, in die Ukraine und nach Bosnien und Herzegowina geschickt und an Kinder verteilt werden. Weitere Informationen zum Projekt finden sie hier.
„Beebob“
Der Verein Beebob ist nach einer Reise von Josh Feitelson im Jahr 2010 nach Kambodscha gegründet worden. Er traf dort eine Gruppe von Kindern, die mutterseelenalleine im Urwald in einer Ruine lebten. Sofort beschloss er Hilfe zu organisieren, brach seine Zelte in Deutschland ab und zog in das asiatische Land. Mittlerweile konnte mit Hilfe von Unterstützern ein Kinderdorf für 30 Kinder gebaut werden, das autarg ist und sich selber versorgt. Tiere werden für die eigene Versorgung gehalten und verkauft. Wasser kommt aus einem Brunnen und Strom wird über eine Solaranlage generiert. Die Kinder gehen zur Schule und können danach eine Ausbildung oder ein Studium beginnen. Weitere Informationen zum Projekt finden sie hier.