Düsseldorf EG schuppt die Kölner Haie mit 4:2 – ein wichtiger Sieg
Mathematisch hat der Vorletzte in der Tabelle einen sicheren Favoriten bezwungen. Gefühlt fallen Karneval und Weihnachten auf ein- und denselben Tag: Die Düsseldorfer EG rasiert, nach zuletzt äußerst schwierigen Spielen, die Kölner Haie mit 4:2.
Zeitweise ein ruppiges Spiel
Was hatten die sogenannten Facebook-Freunde zuletzt nicht alles gekübelt – an Gift und Galle gegen die DEG und ihren Trainer Christof Kreutzer. Die beste Antwort auf die vielen extrem unentspannten Kommentare gab Eduard Lewandowski nach nur 53 Spielsekunden. Vor 13.205 Zuschauern im ausverkauften Düsseldorfer ISS-Dome schob er einen Abpraller reaktionsschnell ins Kölner Tor. Und auch als sich TV-Reporter Lewandowski zur Brust nahmen, blieb der bescheiden: „Jedes Tor ist wichtig!“
Mit der frühen Führung hatte die Düsseldorfer eine wichtige Duftmarke gesetzt im Spiel – zumal Strodl in Minute sechs allein auf den Kasten der Kölner zulief und nur den Pfosten traf. Haie-Goalie Wesslau war schon geschlagen. Tor 2 für Düsseldorf fiel dann in Minute 12.: Kämmerer drückte einen Schuss von Daschner ins Kölner Netz.
Keine Chance für den Kölner Torwächter
Immer auf die …
Nach der ersten Pause malträtierte Ryan Jones von den Haien das Gesicht von Bernhard Ebener. Die fünfminütige Zeitstrafe hierfür überstanden Köln ohne Gegentor. Doch Minute 32 brachte einen weiteren Schlag gegen die Gäste. Lewandowski passt, Diemitriev vollendete zum 3:0. Für die Abteilung „Kölner Hoffnung“ sorgte mit einem Abstauber ausgerechnet ein Ex-Düsseldorf: Travis Turnbull: 3:1.
Doch in der hektischen Partie traf der Bann der Schiedsrichter anschließend einen zweiten Kölner: Patrick Hager bekam eine Fünf-Minuten-Strafe und durfte anschließend nicht mehr auf Eis. Die Unterzahlphase nutzte Courchaine zum vierten Düsseldorfer Treffer.
Barka kämpft um den Puck
Wütende Haie kreisen vergeblich
Das dritte Drittel brachte den erwarteten Sturmlauf der Kölner, die mit Mann und Schläger für eine Ergebniskorrektur kämpften. Doch mehr als einen sehenswerten Alleingang des Kölner Uvira aus der eigenen Hälfte bis vor Düsseldorfer Tor – mit einem Erfolgreichen gab es nicht zu zählen.
Ein so ungeheuer wichtiger Sieg für die stimmungsmäßig angeknackste DEG.
Die nächsten DEG-Spiele sind auswärts. Am Mittwoch (23.11.) geht es in Nürnberg gegen die Thomas Sabo Ice Tigers (19.30 Uhr). Am Freitag (25.11.) folgt dann die Reise nach Berlin (19.30 Uhr).
Fotos: Karina Hermsen