Spannung pur beim Eishockey-Derby Düsseldorfer EG gegen Krefelder Pinguine
Schwarz-Gelb gegen Rot-Gelb: Das packende Eishockeyderby am Sonntag (16.10.) konnte die DEG bei den Krefelder Pinguinen für sich entscheiden. Mit 3:2 siegten die Düsseldorfer, nachdem es nur in die Verlängerung gegangen war, da ein Krefelder Treffer in der letzten Minute der regulären Spielzeit nicht gegeben wurde (0:1, 2:1, 0:0, 1:0).
Felix Blick im Tor
Das Tor der Düsseldorfer hütete beim ersten Derby der Saison Felix Blick. Im Angriff spielten Eduard Lewandowski, Manuel Strodel, Alexander Barta; Maximilian Kammerer, Robert Collins, Alexei Dmitriev; Drayson Bowman, Daniel Weiß, Norman Milley sowie Leon Niederberger, Christopher Minard und Alexander Preibisch. Die Paaarungen Stephan Daschner, Tim Schüle; Marcel Brandt, Kurt Davis und Henry Haase, Marco Nowak bildeten die Abwehr.
Beide Teams mit straken Phasen
Die Krefelder hatten im ersten Drittel den besseren Start und gingen in der 16. Minute in Führung. Dragan Umicevic schaffte es, den Puck aus extrem spitzem Winkel an Bick vorbei im Netz zu platzieren. Doch Düsseldorf ließ sich dadurch nicht abschrecken. Marcel Brandt eröffnete das Mitteldrittel mit einem wunderschönen Tor direkt unter die Latte (22.01, Weiß, Dmitriev) und glich aus. Die Krefelder nutzen gleich drauf die doppelte Überzahl und Dragan Umicevic (23.29, Müller) brachte die Pinguine erneut in Führung. Der Jubel der Krefelder-Fans war noch nicht verklungen, da machte Alexander Barta trotz Unterzahl das Spiel wieder offen. Der Stürmer überlistete den gegnerischen Torwart und schlenzte den Puck ins Netz (23.44, Lewandowski). Nun jubelten die Düsseldorfer Fans. Beide Teams hatten starken Phasen, aber dass die DEG ist Unterzahl ins Spiel zurückfand, deutete schon den Willen an, in der Nachbarstadt keine Punkte zu verschenken.
Dramatik im Schlussdrittel
Mit dem 2:2 ging es das letzte Drittel. Chancen gab es auf beiden Seiten, aber erst knapp eine Minute vor Schluss zappelte der Puck im Netz von Felix Blick. Jubel bei den Fans, Enttäuschung bei der DEG, doch die Schiedsrichter zogen sich zur Beratung zurück und berieten sehr lang. Danach die Entscheidung: Das Tor zählte nicht, Blick war behindert worden. Durchschnaufen hieß es bei den Düsseldorfern und dann in die Verlängerung: Hier ließ Norman Milley keine Zeit verstreichen und entschied das Spiel mit 3:2 für die DEG und holteezwei Punkte auf das Konto.
So geht’s weiter
Am Freitag, 21. Oktober, geht es im heimischen ISS Dome gegen den ERC Ingolstadt.