Düsseldorf macht die „Augen auf und Taschen zu“ – Aktion gegen Taschendiebe
Viel zu oft haben Taschendiebe ein leichtes Spiel. In Fußgängerzonen, in Bussen und Bahnen oder bei Großveranstaltungen nutzen sie das Gedränge, um den Menschen Wertsachen aus der Jacke, dem Rucksack und Taschen zu ziehen. Dagegen geht die Polizei jetzt mit einer Aufklärungsaktion vor: „Augen auf und Taschen zu!“
Die Ratschläge der Polizei: Aufmerksam sein, Abstand halten und skeptisch sein – selbst wenn vermeintlich Bedürftige um Hilfe fragen – oder sich scheinbar nur nach dem Weg erkundigen wollen. Wer intensiver nachfragen will, hat dazu am Donnerstag, 1. September, die Gelegenheit. In den neuen Räumen der Verbraucherzentrale NRW, Immermannstraße 51, stehen Polizeispezialisten zwischen 10 und 18 Uhr Rede und Antwort. Es werden auch Vertreter der Stadt, der Verbraucherzentrale, der Rheinbahn, des Hotel- und Gaststättengewerbes und des Einzelhandelsverbandes ansprechbar sein.
SPD-Innenminister Jäger macht Täter vom Balkan und aus Nordafrika verantwortlich
Aus einer Mitteilung des NRW-Innenministers Ralf Jäger: Im ersten Halbjahr 2016 registrierte die NRW-Polizei 29.056 Fälle von Taschendiebstahl, 0,4 Prozent mehr als in der ersten Jahreshälfte 2015. Im gesamten letzten Jahr waren es 54.604 Fälle. 60 Prozent der in diesen Fällen ermittelten Tatverdächtigen stammten aus Rumänien, Bulgarien, Bosnien-Herzegowina, Marokko oder Algerien, so Jäger.