Düsseldorf: 27-Jähriger nach zweistündiger Suche im Rhein gefunden
*** Aktualisiert: Der 27-Jährige ist nach Angaben der Polizei verstorben **
Der Einsatz war groß: 60 Retter, drei Hubschrauber, fünf Rettungsboote, ein Feuerlöschboot, die Taucherstaffel, zwölf Fahrzeuge an Land: Mit all diesen Kräften suchte die Feuerwehr am Sonntagnachmittag (28.8.) nach einer im Rhein treibenden Person. Zwei Stunden lang. Dann bargen sie einen 27 Jahre alten, bewusstlosen Mann aus dem Fluss.
Wie es ihm geht, ist derzeit nicht bekannt. Die Feuerwehr brachte ihn „unter Reanimationsbedingungen“ in die Uni-Kliniken, wie es in ihrer Meldung heißt. Ein „Machen Sie sich mal keine Sorgen!“ klingt anders.
Begonnen hatte der Einsatz um 14.55 Uhr durch einen Notruf. In Düsseldorf Volmerswerth sei ein Mensch im Rhein gesehen worden, der kurze Zweit später verschwand. Zu den Einsatzkräften gehörte auch ein Hubschrauber der Bundespolizei, der eigentlich zu Showzwecken beim NRW-Tag auf den Rheinwiesen eingeteilt war.
Bewusstlos zwischen den Kribben
Das Suchgebiet lag zwischen der Fleher Brücke und der Einbahnbrücke in Düsseldorf-Hamm. Vor allem der Bereich der Kribben wurde genau untersucht – durch Strömungsretter und die Taucherstaffel. Die Taucher stießen schließlich um 16.51 Uhr auf den bewusstlos im Wasser treibenden 27-Jährigen. An Land begann sofort der Rettungsdienst mit der Wiederbelebung.
Foto: Feuerwehr Düsseldorf