Düsseldorf Flughafen: Air Berlin-Flieger bricht Kuba-Reise wegen Hydraulik-Problem ab
Ein Warnlämpchen im Cockpit eines Airbus A 330-320 von Air Berlin hat die Kuba-Reise von rund 240 Urlaubern am Samstag (27.8.) jäh gestoppt: Der Kapitän ihres Fluges AB 7024 entschloss sich kurz nach dem Start um 9.26 Uhr zum Flughafen Düsseldorf zurückzukehren. Ein Hydraulik-Problem – so ein Sprecher von Air Berlin gegenüber report-D.
Auf dem Weg zurück zum Flughafen drehte die Maschine mehrere Kurven über Krefeld und Willich und flog sehr niedrig über Mönchengladbach. Das veranlasste sofort besorgte Anwohner, sich bei Feuerwehr und Polizei zu melden. Die für den Transatlantikflug vollgetankte Maschine musste nach Angaben der Verkehrsleitung zunächst Kerosin verbrennen, um abschließend sicher landen zu können. Die Flughafen-Feuerwehr war zur Vorsicht in Bereitschaft versetzt worden, musste aber nicht eingreifen.
Zweiter Versuch am Samstag um 17 Uhr
Am Boden wurde das Flugzeug sofort von einer Techniker-Crew in Empfang genommen. Die Passagiere werden laut Auskunft von Air Berlin um 17 Uhr in einer Ersatzmaschine ihre Urlaubsreise erneut antreten können. Seit Aufnahme der Verbindung Düsseldorf-Havanna urch Air Berlin im Mai ist dies bereits der zweite außerplanmäßige Vorfall innerhalb von drei Monaten. Anfang Juni hatte es auf einem Flug von Kuba nach Düsseldorf mehrfach technische Probleme gegebe, so dass die Passagiere am Ende mit zweitgiger Verspätung in Düsseldorf ankamen.
Foto: AirBerlin