Besserer Schutz durch neue Westen für die Düsseldorfer Polizei
Das Land NRW hat neue Hightech-Schutzwesten für die Polizei angeschafft und auch die Düsseldorfer Einsatzkräfte werden nun im Dienst besser geschützt. 710 Westen stehen in der Landeshauptstadt zur Verfügung und gehören zur Grundausstattung der Streifenwagen.
Nach den Anschlägen in Paris im November 2015 reagierte die NRW-Polizei und ersetzte die alten Schutzwesten durch neue mit einer höheren Schutzklasse. Die Hightech-Westen der Schutzklasse »3plus« sind fast acht Kilogramm schwer und sollen Schüssen aus Kalaschnikow-Gewehren standhalten. In Düsseldorf sind jetzt alle Streifenwagen mit den Westen ausgestattet worden. Im Gegensatz zu den persönlich angepassten Schutzwesten, die die Beamten unter ihrer Dienstkleidung tragen und die vor Messerangriffen schützen sollen, sind die neuen Westen unisex und durch Klettverschlüsse größenverstellbar.
So gerüstet würde es bei Bedarf zum Einsatzort gehen
Die Streifenwagenbesatzung unterstützt sich gegenseitig beim Anlegen der West, das so schneller geht und den korrekten Sitz gewährleistet. Auch mit angelegter Weste ist der Griff zur Waffe und die Verständigung über Funk problemlos möglich.
Der Materialwart des Düsseldorfer Polizeipräsidiums Jörg Maletzki bescheinigt den neuen Schutzwesten einen hohen Tragekomfort. Das Gewicht habe sich gegenüber den alten Modellen kaum geändert, wohl aber die Schutzklasse und die Beamten seien beweglicher damit, führte er bei der Vorstellung der neuen Modelle aus.
Jörg Maletzki (re.) zeigt den beiden Beamten die Handhabung und die Verstellmöglichkeiten
Polizeipräsident Nobert Wesseler informierte sich bei der Präsentation über die bessere Ausstattung seiner Mitarbeiter und betonte die Bedeutung des optimalen Schutzes für die Beamten.