„Rock gegen Rechts“ und ein Hauch von Sommer im Düsseldorfer Volksgarten
Ein Open-Air vom Feinsten konnten die Besucher des „Rock gegen Rechts“ am Samstag (6.8.) auf der Ballonwiese im Volksgarten genießen. Bei freiem Eintritt und bestem Wetter fanden sich hunderte Besucher ein. Zahlreiche Initiativen nutzen die Gelegenheit neben der Musik auch über ihre Arbeit zu informieren.
Die Organisatoren Andreas Dittmar und Peter Ulrich Peters mussten zu Beginn des Festivals etwas improvisieren, denn der Auftritt der kurdischen Kindertanzgruppe von Nevanda Kurda fiel leider aus. Aber spätestens als die Band Lemons Lights das erste Lied angestimmt hatte, waren die Augen und Ohren auf die Bühne gerichtet.
Anna Lücking und Max Emil Hurlebaus von Lemon Lights
Die in Düsseldorf noch unbekannte Band überzeugte das Publikum mit einem bunten Musik-Cocktail. Sie selbst sagen von sich „wir bringen Herzen, Hirne und Hintern in Bewegung“ und dies gelang im Volksgarten ausgezeichnet. Peter-Ulrich Peters hat die Musiker auf der Straße beim Musizieren getroffen und sie spontan zu Rock gegen Rechts eingeladen. Eine gute Wahl, wie das Publikum mit viel Applaus bestätigte.
Bestes Open-Air-Wetter und die gute Musik lockten vielen Besucher
Im Anschluss heizten die Jungs von RubbelDieKatz den Besuchern ein. Den Ausfall ihres Trompeters kompensierten sie mit der Verstärkung durch Noah und Simon von den Betrayers of Babylon. Die Wiese füllte sich im Laufe des Abends merklich und der Platz vor der Bühne wurde enger.
Wollen mit ihrer Musik auch ein Zeichen gegen Rechts setzen: RubbelDieKatz
Mit der Band Jetlag, Johann Berger alias JPatterson und des Fitches bekamen die Besucher noch bis in die späten Abendstunden was auf die Ohren. Aber auch an den Ständen der initiativen wurden Gespräche geführt und Informationen verteilt.
Wer einigen Politikern mal eine aufs Maul geben wollte, konnte sich beim Dosenwerfen austoben
Ein Senior, der mit seinem mit AfD-Aufklebern und Deutschlandfahnen geschmückten Fahrrad an der Wiese vorbei fuhr, bemerkte schnell, dass diese Veranstaltung nichts für ihn war und er radelte eilig weiter. Die Organisatoren haben in diesem Jahr das Sicherheitsteam verstärkt, aber auch bei der Polizei wurde das Open Air als friedlich eingestuft und es waren keine Einsatzkräfte vor Ort.