Düsseldorfer Schuhmesse GDS ringt mit sinkenden Besucherzahlen
Mit Absatzproblemen hat die Düsseldorfer Schuhmesse GDS zu kämpfen. Die aktuelle Ausgabe ist in der vergangenen Woche zu Ende gegangen. Es kamen mit 12.500 (Vorjahr: 15.000) Händlern weniger Besucher und mit gut 900 (Vj. knapp 1400) Anbietern weniger Aussteller als im Vorjahr.
Dabei hatte sich die Düsseldorfer Schuhmesse gerade erst neu ausgerichtet. Zum zweiten Mal in Folge verordnet Düsseldorfs Messechef Werner Matthias Dornscheidt der Schuh-Schau nun ein höheres Schritttempo: „Mit dieser Besucherzahl können die Branche und auch wir nicht zufrieden sein. Deshalb haben wir heute mit dem Beirat der GDS entschieden, noch einmal gemeinsam mit der Industrie und dem Handel in den nächsten Wochen intensiv über die Optimierung der GDS zu beraten.“
Bereits in den zurückliegenden Monaten wurde an vielen Stellschrauben gedreht. So gingen die Schuhtrends dieses Mal von Dienstag bis Donnerstag über die Bühne, damit die Händler am umsatzstarken Freitag in ihren Geschäften sein können.
Laden-Schließungen und Umsatz-Einbrüche
Als Ursachen für den Besucher und Aussteller-Rückgang nennen Branchenvertreter die Konzentration im Schuheinzelhandel, in dem immer mehr Einzel-Läden schließen müssen. Zudem gebe es erhebliche Wetterschwankungen, die den Verkauf vor allem der Saisonware erschweren.
Trotz aller Verunsicherung hat die GDS bereits ihre Termin für 2017 genannt: Die nächsten Ausgaben der GDS und tag it! öffnen vom 07. bis 09. Februar 2017 und vom 25. bis 27. Juli 2017.
Foto: GDS