Explosionsgefahr in der Düsseldorfer Uni: Feuerwehr musste Gefahrstofflager drei Stunden lang kühlen
Explosionsalarm in der Düsseldorfer Uni: Dort fiel am Donnerstagnachmittag (23.6.) die Kühlung in einem Behelfslager für Gefahrstoffe aus. Die Feuerwehr musste die Außenwand drei Stunden lang mit einem massiven Wassereinsatz kühlen. Zwei Nachbargebäude wurden vorsorglich geräumt.
Der Anruf in der Leitstelle der Wehr kam um 16.10 Uhr. Ein Mitarbeiter der Heinrich-Heine-Universität schilderte den Notfall. In der gleißenden Sonne war die Temperatur im Lager bereits auf 33 Grad gestiegen. Die unter anderem dort liegenden Lösemittel haben einen Siedepunkt bei 35 Grad Celcius. Es war Gefahr im Verzug.
Drei Stunden lang mit Wasser gekühlt
Zwei Löschzüge, mehrere Sonderfahrzeuge und Rettungswagen rückten aus. Zwei Wasserwerfer, ein C-Rohr brachten sofortige Kühlung. Zusätzlich kamen zwei Tanklöschfahrzeuge zum Einsatzort. Drei Stunden brauchte die so aufgebaute Wasserwand. Dann war die Temperatur im Lagergebäude auf 24 Grad gesunken. Rund 50 Feuerwehrleute übergaben den Gefahrenort an die Mitarbeiter der Uni und rückten ab.
Angeblich hatte der Defekt in einer Klimaanlage die gefährliche Situation ausgelöst.
Foto: Feuerwehr Düsseldorf