Fast 200 Hände gegen Rassismus in Düsseldorf Garath
Bundesweit findet an diesem Wochenende die Aktion „Hand in Hand gegen Rassismus – für Menschenrechte und Vielfalt“ statt. In Düsseldorf reichten sich knapp 100 Menchen die Hände in der Garather Fussgängerzone.
(v.l.) Cornelia Mohrs, Walburga Benninghaus, Thomas Geisel und Martin Volkenrath beteiligten sich mit vielen anderen an der Menschenkette
Das Banner an der Freizeitstätte Garath hing über dem Anfang der Menschenkette und propagierte, wofür sich unter ihm die Menschen die Hände reichten: Humanität, Respekt und Vielfalt. Bei schauerlichem Wetter waren knapp 100 Menschen aus ganz Düsseldorf gekommen, um diese Forderung zu unterstützen. Unter ihnen Vertreter der SPD, GRÜNEN und LINKEN und auch Oberbürgermeister Thomas Geisel reihte sich in die Kette ein.
Die Kette reichte vom Sonnenrad fast bis zur S-Bahn
Das Bündnis „Garath Tolerant und Weltoffen“ organisiert an jedem dritten Samstag im Monat eine Aktion für ein menschliches und vielfältiges Deutschland und Europa. Da in Garath die Rechtspopulisten immer wieder versuchen ihre fragwürdigen Ansichten zu verbreiten, werden alle Bürger eingeladen, sich mit dem Bündnis für eine Gemeinschaft unabhängig von Glaube, Herkunft und Hautfarbe einzusetzen.
Ashkan Mirhosseini und Pruia Royan beteiligten sich an der Menschkette und spielten für die Teilnehmer
Unterstützung kam am Samstag von zwei jungen Iranern, die seit einem Jahr in Düsseldorf wohnen. Sie waren aus Gerresheim angereist und hatten ihre Gitarren mitgebracht. Ashkan Mirhosseini und Puria Royan spielten für die Teilnehmer der Menschkette und auch viele Passanten verweilten, um der Musik zuzuhören. So wurde aus der Kette ein gemeinschaftlicher Kreis mit Musik und guten Gesprächen.
Im Trockenen war Zeit für Musik und Gespräche