Brand in einem Bürohaus an der Düsseldorfer Königsallee: Zwei Techniker erlitten Rauchvergiftungen
Brandalarm in einem Bürogebäude an der Königsallee: Am Samstagmittag (18.6.), 12 Uhr, schlugen dort Flammen aus einem Notstromaggregat. Zwei Techniker erlitten Rauchvergiftungen und wurden in ein Krankenhaus gebracht.
Als nach fünf Minuten die Feuerwache 1, Hüttenstraße, an der Einsatzstelle eintraf, las der Einsatzleiter die Brandmeldeanlage aus und ließ Personen befragen, die sich in Sicherheit gebracht hatten. Sie berichteten von den zwei vermissten Technikern.
Zwei Trupps und ein Gruppenführer, ausgerüstet mit Strahlrohr, Atemschutzgeräten und Fluchthauben machten sich zur Menschenrettung auf den Weg ins sechste Obergeschoss. Dort fanden sie die vermissten Techniker. Die beiden Männer wurden aus dem Gebäude gerettet, durch den Rettungsdienst untersucht und mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gefahren.
Die Flammen schlagen auf das Dach über
Zeitgleich wurden weitere Kräfte alarmiert, da das Feuer auf das Dach des Gebäudes überzugreifen drohte. Die Isolierung der Notstrom-Abgasrohre und die Dachdurchführung hatten bereits Feuer gefangen.
Ein zweiter Löschzug, Sonderfahrzeuge sowie ein Führungsdienst trafen kurz darauf an der Einsatzstelle ein. Das Feuer wurde von innen und von außen über Drehleiterfahrzeuge bekämpft. Dabei mussten die Retter ein Großteil der Blech-Verkleidung ertfernen. Schließlich konnte alles brennende Material gelöscht werden. Zusätzlich wurde die restliche Abgasführung mittels Wärmebildkamera kontrolliert. An verdächtigen Bereichen wurde die Verkleidung des Abgasrohres ebenfalls entfernt, es konnten aber keine weiteren Brände entdeck werden. Mit Lüftern blies die Wehr den giftigen Rauch aus dem Gebäude.
34 Feuerwehrleute waren zwei Stunden im Einsatz
Der Einsatz mit 34 Feuerwehrleuten war nach rund zweieinhalb Stunden beendet. Der Sachschaden wird von der Feuerwehr auf rund 10.000 Euro geschätzt.