Düsseldorf feiert das Düssalsa Latin Festival: Zumba zu kubanischen Rhythmen für den guten Zweck
Mitreißende kubanische Rhythmen lockten am Samstag (11.6.) Groß und Klein auf den Schadowplatz zum Düssalsa Latin Festival. Der Deutsch-Kubanische Tanzsport Düsseldorf e. V. hatte den Tag gemeinsam mit „Cleo’s Salsa Cubana“ organisiert. Die Einnahmen des Festivals gingen an das Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland und das Projekt „Schulabschluss mit Tele-Unterricht“ in Guatemala, initiiert durch Plan Deutschland.
Rund um den Schadowplatz informierten verschiedene Hilfsprojekte und Vereine über ihre Arbeit, wie beispielsweise der Nicaragua e. V. Wer mochte, konnte lateinamerikanische Spezialitäten probieren, wie Pommes Frites aus Süßkartoffeln. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des Tanzes. Die Mitglieder des Deutsch-Kubanischen Tanzsportvereins führten die ganze Bandbreite lateinamerikanischer Stile vor. Bevor am Abend eine Live-Band dem Publikum richtig einheizte, dürften auch die Kleinsten beim Zumba für Kids das Parkett erobern.
Die Jüngsten waren schnell begeistert und machten einfach mit
Bildung für Mädchen
Dabei schafften die Veranstalter den Spagat zwischen Familienfest und Vermittlung ernster Themen. Denn Düssalsa hatte den Zweck auf die Arbeit des Kinder- und Jugendhospizes Regenbogenland ebenso aufmerksam zu machen, wie das Projekt „Schulabschluss mit Tele-Unterricht“ in Guatemala, das von Plan-Deutschland initiiert wird, vorzustellen. Dort sind besonders Mädchen davon betroffen, nicht zur Schule gehen zu können. Die oft sehr armen Familien schicken lieber ihre Söhne in den Unterricht. Zudem liegen die Schulen meist sehr weit von den Dörfern entfernt. Um allen Kindern, besonders aber Mädchen, die Möglichkeit zu geben, eine Schule besuchen zu können, stattet Plan Deutschland 29 Teleschulen mit Lernmaterialien aus und ermöglicht 82 Lehrkräften Fortbildungen zu besuchen. Weitere Information finden sie hier.
Die Düsseldorfer Plan-Gruppe startet immer wieder Aktionen für Mädchen, diesmal für Schulbildung in Guatemala
Regenbogenland
Das Regenbogenland finanziert sich zu 75 Prozent aus Spendengeldern. Das Team aus spezialisierten Pflegekräften arbeitet in drei Schichten rund um die Uhr, um Kinder- und Jugendliche, die nur noch eine begrenzte Lebenserwartung haben, zu betreuen. Doch damit hört das Engagement nicht auf. Denn auch die Angehörigeren, besonders Geschwister, werden durch das Regenbogenland begleitet. Ohne die tatkräftige Unterstützung ehrenamtlicher Helfer ist diese Arbeit kaum denkbar. Deshalb sind Menschen, die sich gern ehrenamtlich engagieren möchten, immer willkommen. Kontakt und Informationen: www.kinderhospiz-regenbogenland.de
Viele Kunstwerke entstanden und konnten bestaunt werden