Metro Marathon Düsseldorf: 17.000 Starter bei Aprilwetter
Sonne, Graupel, Wind, das Wetter hätte beim Metro Marathon in Düsseldorf besser sein können, aber davon ließen sich Läufer und Zaungäste nicht beeinflussen. 2:10:46 war die Zeit des Kenianers Japhet Kosgei, der als erster Mann die Ziellinie überquerte. Marius Ionescu, Sieger des vergangenes Jahres erreichte mit 2:12:58 Platz zwei. Umjubelt wurde der dritte Platz: Hendrik Pfeiffer schaffte mit 2:13:09 nicht nur die Bronze-Medaille, sondern auch die Olympiaqualifikation für Rio. Es war sein Debüt auf der Marathonstrecke und er war überglücklich das Ziel in der Qualifikationszeit erreicht zu haben.
(v.l.) Japhet Kosgei, Hendrik Pfeiffer und Marius Ionescu waren in weniger als 2 Stunden 14 Minuten im Ziel
Die Qualifikationszeit für Rio hat Hendrik Pfeiffer geschafft, nun hofft er auf die Teilnahme bei Olympia in Rio
Bei den Frauen siegte die Ungarin Zsofia Erdelyi in 2:35:37 Stunden, vor Beverly Sue Ramos Morales, Puerto Rico, mit einer Zeit von 2:36:29 und der Belgierin Hanna Vandenbusche mit 2:39:48.
(v.l.) Hanna Vandenbusche, Zsofia Erdelyi und Beverly Sue Ramos Morales bekamen bei der Siegerehrung auch originale griechische Siegerkränze
Kaum waren die Läufer und Läuferinnen im Ziel, wurden einige von ihnen von der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) beiseite gebeten. Die Veranstalter hatten schon im Vorfeld die Läuferdaten an die Agentur gemeldet. Wer zur Probe gebeten wird, entscheidet die NADA.
Die NADA war mit einem großen Team angereist und führte nach dem Zieleinlauf Dopingkontrollen durch
Mit mehr als 12.000 Startern stellten die Staffeln den größten Anteil der Läufer. Die Staffel von DIADORA Sport S.R.L. belegte den ersten Platz mit einer Zeit von 2:29:19, gefolgt von Metro Düsseldorf 1 mit 2:34:37 und der Polizei Düsseldorf 1 mit 2:36:15. Ein Team der Feuerwehr Düsseldorf benutzte den Marathon als Training für den skyrun, der am 1. Oktober wieder im ARAG-Haus starten wird. Sie liefen in voller Montur.
Das Team der Feuerwehr Düsseldorf
Der Düsseldorfer Oberbürgermeister lief zwar nicht mit, startete aber um 9 Uhr das Feld der Marathonis. Ein grippaler Infekt macht ihm zu schaffen und daher musste darauf verzichten selber zu laufen. Das hielt seine Fau Vera und seine Schwester Herrad aber nicht von der Teilnahme ab und beide absolvierten den Halbmarathon erfolgreich in 2:08.
Das Moderatorengespann Burkhard Swara (li.) und Wolf-Dieter Poschmann (re.) sorgen an Start und Ziel für Informationen
Um zehn Uhr gingen am Unteren Rheinwerft die Kinder über eine Strecke von zwei Kilometern an den Start. . Sieger wurde Fuya Harada von der Japanischen Internationale Schule, vor Jule Wickum vom ASC Düsseldorf und Yamato Jitosho, ebenfalls von der Japanischen Internationale Schule. Sie brauchten neun Minuten und fünfundvierzig Sekunden.
Statistiken abseits der Zeiten
Beim 14. METRO GROUP Marathon Düsseldorf gab es:
> 450.000 Becher
> 90.700 Sicherheitsnadeln
> 22.000 Kabelbinder
> 22.000 Bananen
> 15.000 Liter Elektrolytgetränk
> 14.500 Berliner Ballen
> 13.000 Schwämme
> 9.500 Energiegelbeutel
> 3.300 ehrenamtliche Helfer
> 2.500 Energieriegel
> 228 mobile Toiletten
> 130 massierende Hände
> 55 Kilometer Flatterband
> 34 Sanitässtellen
> 28 Streckenbelebungspunkte
> 16 Verpflegungsstellen
> 12 Samba Bands
> 7 Kilometer Zäune
> 7 Kilometer Werbebanden
> 4 Dusch-Trucks/-Container
> 2 Kilometer Wasserschläuche