Stadt versucht moralische Unterstützung für Fortuna Düsseldorf zu geben: liken – teilen – kämpfen
Nachdem die Zukunft von Fortuna Düsseldorf in der zweiten Bundesliga nicht mehr sicher ist, gab es in den sozialen Netzwerken Kritik, ja Beschimpfungen der Mannschaft. Bürgermeister Günther Karen-Jungen, Bündnis 90 – Die Grünen, wollte das nicht tatenlos mit ansehen und ruft so zu der Kampagne auf “Wir rücken zusammen – Unterstützt Fortuna!“. Viele Düsseldorfer haben sich bereits der Aktion angeschlossen und das Ziel ist, der Mannschaft der nötige „moralische“ Rückhalt für die kommenden Spiele zu geben.
Oberbürgermeister Thomas Geisel war unter den ersten, die den Namen unter den Appell setzten. 85 Düsseldorfer Persönlichkeiten folgten seinem Beispiel. Karnevalisten, Schützen, kirchliche Vertreter, Ratsmitglieder, Dezernenten der Stadt und Unternehmer wollen so der Mannschaft Mut machen und sie motivieren bei den Spielen alles zu geben.
Ein Spiel wird im Kopf verloren, betont Günther Karen-Jungen. Wenn die Spieler merken, dass die ganze Stadt hinter ihnen steht, soll das ihr Selbstbewusstsein stärken.
Doch ein gewisser Druck wird auch ausgeübt, wenn Thomas Geisel Fortuna als einen Teil der Düsseldorfer Identität beschreibt und sagt, dass auch für die Stadt viel auf dem Spiel stehe. Er forderte, dass alle, die etwas beitragen können, dies auch tun sollten. Die Situation sei bedrohlich, aber die Düsseldorfer würden als zwölfter und dreizehnter Mann mit auf den Platz gehen. Die Unterstützung von den Rängen bei den Heimspielen würden gewiss auch zur Motivation beitragen.
Über die Facebook-Seite der Stadt Düsseldorf kann ein „like“ für die Aktion abgegeben werden.
Bereits am Mittwoch hatten die Düsseldorfer Sporvereine unter dem Motto „An deiner Seite“ ihre Solidarität versichert. Fortuna Düsseldorf hatte sich dafür bedankt.
Wie die Kampagne der Stadt bei den Spielern ankommt, hat report-D bei den Fortunen angefragt. Sobald eine Antwort eingeht, werden wir berichten.