Mann mit Verdacht auf Lassa-Fieber in Spezialtransporter nach Düsseldorf überführt
Unter dem Verdacht auf das oftmals tödlich verlaufende Lassa-Fieber steht ein 47 Jahre alter Mann, den die Feuerwehr am Samstag (12.3.) von Dortmund auf die Düsseldorfer Seuchenstation in den Unikliniken verlegt hat. Die Wehr nutzte dazu ihren speziell für solche Hochrisikotransporte ausgerüsteten Krankentransporter.
Ende Februar war in Köln ein 46 Jahre alter US-Amerikaner gestorben. Er hatte als Krankenpfleger in Togo gearbeitet und sich vermutlich dort seine tödliche Krankheit geholt. Nach dem Tod diagnostizierten Ärzte beim ihm das Lassa-Fieber. Das hämorrhagische Fieber gilt als oftmals tödlich und wird auf eine Stufe gestellt mit Ebola und dem Dengue-Fieber.
Beim Anlegen der Seuchenschutzanzüge muss den Düsseldorfer Sanitätern geholfen werden. Es gelten äußerste Konzentration und Sorgenfalt
Aus diesem Grund wurde gezielt nach möglichen Kontaktpersonen des verstorbenen Mannes gesucht. Dabei fiel der Blick auf den nun nach Düsseldorf überführten 47-Jährigen. Er ist auf der eigens für solche Patienten eingerichteten Seuchenstation der Düsseldorfer Universitätsklinik isoliert worden. Über seinen Gesundheitszustanden sagten die behandelnden Ärzte zunächst nichts.