Düsseldorf Heinrichstraße: Erneut Bahn der Linie U71 aus den Gleisen gesprungen
Die Rheinbahn zieht Konsequenzen und sperrt vorerst die Wendeschleife an der Heinrichstraße für die U71, nachdem dort am Dienstag (23.2.) erneut eine Bahn aus den Gleisen gesprungen ist. Die Analyse der Unfälle läuft, bestätigte Unternehmenssprecherin Heike Schuster.
Der erste Unfall geschah am Sonntagabend (21.2. report-d berichtete). Dass die beiden Unfälle der U71 nichts mit der Eröffnung der Wehrhahnlinie zu tun haben, scheint sicher. Denn die betroffene Haltestelle an der Heinrichstraße gibt es schon länger. Im vergangenen Sommer wurde dort in Vorbereitung auf die Eröffnung der Wehrhahnlinie gearbeitet, da in der Wendeschleife mehr Platz für die Bahnen benötigt wurde. Seitdem lief der Verkehr ohne Probleme.
Nach der Entgleisung der am Sonntag wurde eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 10 Stundenkilometer angeordnet. Das konnte aber eine erneute Entgleisung der U71 am Dienstagnachmittag nicht verhindern. Die Wendeschleife bleibt nun gesperrt. Durch die Bauart der Bahnen hat dies nach Aussage der Rheinbahn keine Auswirkung auf die Fahrgäste. Der Fahrer wechselt die Fahrkabinen und fährt in die Gegenrichtung weiter.
Die Fachleute bei der Rheinbahn werten nun Fahrtenschreiber aus und analysieren die möglichen Ursachen. Ob die Länge der Bahnen ein Grund sein könnte, wird ebenfalls geprüft. Die Bahnen der Wehrhahnlinie fahren in sogenannter Doppeltraktion, das heißt zwei Bahnen sind aneinandergekoppelt. Früher war meist nur ein Wagen im Einsatz.
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