In Düsseldorf verpasst der Hoppeditz den Rosensonntagszug
Wetter hin oder her, die Tradition besagt, dass der Hoppeditz am Aschermittwoch zu Grabe getragen wird. Unter großen Wehklagen fand sich im Stadtmuseum die Trauergemeinde ein und geleitete den Hoppeditz auf seinem letzten Weg. Der nachgeholte Düsseldorfer Karnevalszug am 13. März muss in diesem Jahr ohne Hoppeditz auskommen.
Rund 150 Trauernde nahmen Abschied vom Hoppeditz im Stadtmuseum
Auch beim Ausfall des Rosenmontagszugs 1990 wurde es so gehalten und warum dann in diesem Jahr eine Ausnahme machen? Dennis Vobis vom Narrencollegium bestätigt report-D: „Es läuft wie immer, der Hoppeditz ist tot“. Unter dem Gejammer der Anwesenden wurde das Schicksal des Hoppeditz geschildert. Die vier Karnevalstage hatten ihn stark mitgenommen: Frauen, Essen, Trinken, das war einfach zu viel und so verstarb er an Veilchendienstag.
Auch Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke weinte mit
Im Garten des Stadtmuseum wurde er zur ewigen Ruhe gebettet, wobei fest mit seiner Widerkehr am 11. November gerechnet wird. Die Beerdigung ist eine Gemeinschaftsveranstaltung vom Stadtmuseum, dem Heimatverein Düsseldorf Weiter, den Spieratzen und dem Narrencollegium. Im Anschluss an die Einäscherung traf sich die Trauergemeinde zum traditionellen Fischessen.
Ein letzter Blumengruß der Wittwen und dann ging der Hoppeditz in Flammen auf