Düsseldorf zeigt seine Hupen – bei einem Ball im Quartier Bohème
Fangen wir mal so an: Halten sie „Hupen“ für akustische Signale, die zum Zwecke einer überlebenswichtigen Warnung oder auch nur aus Ärger an andere Verkehrsteilnehmer gerichtet werden? Ja? Das war tapfer geantwortet, aber wir bitten Sie höflich: Klicken Sie weiter, hier gibt es für Sie nichts zu sehen.
Ursula Strunk – die singende Matrosin
Für alle anderen sind Hupen ein Synonym. Was? Ein anderes Wort für Titten, Brüste, Möpse, Dinger, Lustsensoren, Argumente, Zuckerhügel… Und an diesem Abend gibt es kleine – Gräm Dich nicht, Pamela, es ist alle im grünen Bereich – und große Hupen. Die Herren tagen High Heels, die Damen das Matrosenhemd. Die Karibik ist das Motto, der Cocktail lecker und die Moral so fern. Man kann sie kaum sehen, ne, wirklich, nehmen Sie mal das Fernglas…
Hier tragen die Herren das kleine Schwarze gleich selbst
Der „Böse Hupen Ball“ ist eine Persiflage der KG Regenbogen auf den Düsseldorfer Klassiker – den Böse Buben Ball. Hier tragen die Herren das kleine Schwarze gleich selbst, anstatt es umständlich einer Partnerin zu kaufen. KG Regenbogen-Präsident Klaus Mauka gibt selbst den Kolibri – und alle, die ähnlich schnell mit ihren Flügeln schlagen können, sind gekommen. Voodoo-Magierinnen und Saftschubsen, Pumps-Versteher und Krankenschwester-Erotikerinnen männlicher Herkunft.
Die feierten im Quartier Boheme an der Ratinger Straße mit einem guten Schuss Selbstironie, dem völligen Vergessen dessen, was Morgen sein wird und in einer Gewissheit: Uns gibt’s nur einmal; das kommt nie wieder…
Andreas Mauska (Dat Jröne in der Bildmitte) als moderierender Kolibri