Städtischer Gefahren-Ort in Düsseldorf: die Ratinger Straße
Die Ratinger Straße ist ein gefährliches Pflaster. Denn dort gibt es ein solches.
Irgendwem bei der Stadtverwaltung hat es irgendwann gefallen, die Fahrbahn aufzupflastern. Mit anderen Worten: Dort hat jemand eine Schwelle gebastelt. Die gaukelt den Fußgängern, die von der Mühlengasse oder der Ratinger Mauer aus die Straße überqueren wollen, eine Art trügerischer Sicherheit vor. Denn die Fußgänger dürfen glauben, sie hätten Vorrang. Weil doch die Autofahrer eine Hemm-Schwelle vor sich haben. Und deswegen zwangsläufig abbremsen.
Über Huckel rasen
Rein rechtlich betrachtet aber dürfen die Autofahrer über diesen Huckel auch rasen. Und aus juristischer Sicht betreten die Fußgänger mit dem Huckel ein Stück Fahrbahn. Auf der sich jetzt auch noch – Stadtverwaltung, aufgepasst! – wieder mal die Pflastersteine lockern. Und eine andere, zweite Gefahr verursachen. Für sowas…
Bevor jemand zu Fall kommt
…gibt es ja bei der Stadtverwaltung immer jemanden Verantwortlichen. Hoffentlich stolpert dieser Verwaltungsmensch, der sich längst nicht mehr herausreden kann, über die bösen Fallen. Nicht im wörtlichen Sinne, versteht sich, nur im bildlichen. Bevor ein unschuldiger Mensch zu Fall kommt.