Stromausfall in Düsseldorf: An Kö und Berliner Allee war es über zwei Stunden lang zappenduster
Stromausfall in der Stadtmitte: Die Kö-Galerie blieb dunkel, das Sevens hatte Licht: So ging es im Viertel zwischen Königsallee, Steinstraße, Berliner Allee und Grünstraße am Montagnachmittag vielen tausend Menschen in hunderten von Büros und Läden. Zwischen 13.35 Uhr und 15.55 Uhr funktionierte kein modernes Telefon, kein Computer – nichts. Die Ursache: noch unbekannt.
Vor allem das sorgt bei Rolf Dollase, dem Sprecher der Stadtwerke Düsseldorf, für Nachdenklichkeit: „Es ist etwas passiert, was wir so noch nicht hatten: Drei Mittelspannungsleitungen gleichzeitig sind ausgefallen. Die Gründe dafür werden wir erst in den nächsten Tagen erfahren.“ Mit „Mittelspannungsleitungen“ sind Teile des Düsseldorfer Stromnetzes gemeint, mit denen normalerweise nie ein Verbraucher in Berührung kommt. Also nicht die letzten Meter bis zur Steckdose.
Alarm in der Stromwarte der Stadtwerke
Es gab einen Alarm in der Flingerer Stromwarte. Schutzschalter sprangen an – dann war’s zappenduster. Bei einigen jedenfalls und bei direkten Nachbarn wiederum nicht. Die Zentrale der Stadt-Sparkasse blieb unter Spannung, wie ihr Sprecher report-D versicherte. Eine Mitarbeiterin des Centermanagements bei Sevens stöhnte: „Während das Sevens selbst nicht betroffen war, ging bei uns im Büro gar nichts mehr.“ Sie wusste sich allerdings zu helfen und erledigte die Papierablage für 2015. „Und gerade als ich nach Hause gehen wollte, weil es zu dunkel wurde, sprang der Strom wieder an.“