234 Schwimmer entern den Rhein bei Düsseldorf: 51. Neujahrsschwimmen der DLRG
Die ersten Schneeflocken des Winters fallen am Samstag (16.1.) in Düsseldorf, doch das hält keinen der 234 Starter beim 51. Neujahrsschwimmen der DLRG davon ab, in die Fluten des Rheins zu steigen. Etwa 5 Grad Wassertemperaturen sind zumindest nicht kälter, als die Temperaturen am windigen Ufer.
Die Gruppe Rote Laterne hatt sich diesmal blau gewandet
Ganze Gruppen sind am Start, aber auch einzelne Unerschrockene, die es genießen mal offiziell im Rhein schwimmen zu dürfen. Diese Gelegenheit bietet sich auch nur, weil das DLRG und die Freiwillige Feuerwehr die Schwimmer mit einem Großaufgebot zu Wasser und an Land begleitet. Rettungsschwimmer und Begleitboote sind die ganze Zeit dabei. Durch die verstärkten Sicherheitsbedingungen wurden in diesem Jahr weniger Starter zugelassen, beim 50. Neujahrsschwimmen hatten sich noch über 300 Menschen ins Wasser begeben. Viele der Teilnehmer sind sportlich aktiv. Das Team „rote Laterne Bilk“ ist mit 15 Personen dabei und plant demnächst die Teilnahme am „Tough Guy Wettbewerb“ in England. Sie sehen das Neujahrsschwimmen als kleinen Test und großes Gaudi.
Der älteste Teilnehmer war der Düsseldorfer Freddy Bungert (77 Jahre), die Jüngste Alexa Katscher (13 Jahre).
Klaudia Zepuntke wünscht den Schwimmern viel Erfolg
Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke war als Vertreterin der Stadt gekommen, um das Startzeichen an den Rheinwiesen zu geben. Nach dem Startschuss begeben sich die Teilnehmer auf die 6 Kilometer lange Strecke.
In Taucheranzügen, aber oft auch in bunter Verkleidung, gingen die Teilnehmer in die Fluten
Nach etwa 45 Minuten gingen die ersten in Lörick wieder an Land, wobei das Ziel die größte Herausforderung der Strecke ist. Auf dem Weg konnten die Schwimmer sich treiben lassen, mussten aber aufmerksam sein und sich in Lörick rechtzeitig in Richtung Land orientieren, um nicht von der Strömung am Ziel vorbeigetrieben zu werden.
Im Ziele gab es warme Getränke, eine Plakette und wer wollte auch eine Dusche. Die Freiwillige Feuerwehr hatte mobile Duschkabinen aufgebaut.