Dügida-Anmelderin Dittmer kommt mit Hetzdemo nicht zurück nach Düsseldorf
Dügida kommt in der bisher bekannten Form nicht zurück. Das hat Melanie Dittmer, die Organisatorin der selbsternannten Retter des Abendlandes, über facebook mitgeteilt. Sie wolle sich künftig der Basisarbeit im Rhein-Sieg-Kreis widmen, steht dort zu lesen. Den zuletzt kaum mehr drei Dutzend Teilnehmern der Düsseldorfer Umzüge empfiehlt sie, die Hetzdemos in Duisburg zu unterstützen.
Wie auch die Republikaner bei mehreren kläglich-schwach besuchten Demos im Düsseldorfer Süden musste auch Dittmer erkennen: Trotz aller Herausforderungen in der Flüchtlingsfrage überwiegt die Zahl der ehrenamtlichen Helfer für Flüchtlinge und die Zahl der von „Düsseldorf stellt sich quer“, DSSQ, organisierten Gegendemonstranten die der Rechtsextremen um den Faktor zwanzig. Ohne anreisende Parteigänger von Afd, NPD und rechtsradikalen Splittergruppen, unterstützt durch Teile der Hooligan-Szene, wären gar keine Aufmärsche in Düsseldorf zustande gekommen.
Das bedeutet nicht, dass die Stadt frei ist von Hetze gegen Ausländer. Sowohl Republikaner als auch Afd sind mit jeweils einem Gesinnungsgenossen im Stadtrat vertreten.