Adventssammlung der Düsseldorfer Feuerwehr
Eine lange Tradition hat die Spendensammlung der Düsseldorfer Feuerwehrleute in der Vorweihnachtsnacht. Bereits zum 32. Mal schwenkten sie ihre Sammeldosen und viele Menschen nahmen sich im Trubel des 2. Adventssamstages die Zeit, eine Spende zu geben oder sogar von einem der beiden Leiterwagen den Trubel auf der Kö von oben anzuschauen.
Helga Stulgies, Dezernentin der Feuerwehr, genoss den Blick aus luftiger Höhe gemeinsam mit Margit Standke von der Kinderschutz Ambulanz am Evangelischen Krankenhaus. Die Diplom Pädagogin ist als Kinder- und Jugendpsychotherapeutin bei der Kinderschutzambulanz seit 21 Jahren tätig und freute sich über die Unterstützung der Feuerwehrleute.
Helga Stulgies und Margit Standke in luftiger Höh
Diese ließen nicht nur die Spendendosen kreisen. Gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz waren Tombola, Erbsensuppe, Glühwein und Getränke im Angebot. Auch der Nikolaus schaute bei der Aktion vorbei. Bereits kurz nach dem Start der Aktion um 11 Uhr hatten sich viele Menschen für die Fahrt mit einem der beiden Leiterwagen angestellt. Für eine Spende gab es den Blick von oben.
Christian Schlich, stellvertretender Leiter der Berufsfeuerwehr Düsseldorf, freute sich über die gute Resonanz in diesem Jahr. Das Wetter spielte mit und auch der Rückbau der Baustellen an der Kö gab den Feuerwehrleuten etwas mehr Raum für ihre Aktion. Besonders beliebt waren wieder die Fahrten mit dem Leiterwagen bei Einbruch der Dämmerung. „Meist sind die Schlangen der Wartenden dann noch so lang, das wir kaum abbauen können“, berichtete Christian Schlich.
Auch der Nikolaus ging mit der Feuerwehrdezernentin in die Luft
Kinderschutz-Ambulanz
Die Adventssammlung geht in diesem Jahr wieder an die Ärztlichen Kinderschutz-Ambulanz am EVK. Dort steht man Kindern und Familien, die Gewalt, Misshandlung, Missbrauch, Vernachlässigung, Druck und Mobbing erlebt haben zur Seite. Die Hilfsangebote erfolgen unter ärztlicher Leitung mit einem multiprofessionellen Team. Dabei ist sowohl Begleitung in einer Krisensituation als auch längerfristige Therapie möglich. Die Kinderschutz Ambulanz führt ebenfalls Beratung für Mitarbeiter von Jugendhilfe, Schule, Kindergarten, Ärzten- und Therapiepraxen durch. Ziel ist es, gemeinsam gute Wege und Lösungen für betroffene Kinder und Jugendliche zu finden. Ihre Arbeit kann die gemeinnützige Einrichtung nur durch Unterstützung mit Spenden leisten.