Düsseldorf Bergische Kaserne: Pläne für Flüchtingsunterkunft konkretisieren sich
Die Verantwortlichen der Bezirksregierung Düsseldorf, der Stadt Düsseldorf und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) haben am Freitag (20.11.) die Errichtung einer Notunterkunft für Flüchtlinge auf dem Gelände der Bergischen Kaserne ab Frühjahr 2016 angekündigt.
Die BIma ist Eigentümerin des Geländes und wird dem Land die Fläche zur Nutzung für maximal drei Jahre überlassen. Sie übernimmt auch die Herrichtung des Geländes. Die Notunterkunft soll bis zu 1000 Flüchtlinge beherbergen. Sie werden in winterfesten, beheizbaren Leichtbauhallen untergebracht, die einen festen Boden haben und innen in abtrennbare Bereiche aufgeteilt sind, um den Bewohner etwas Privatsphäre zu ermöglichen.
„Wir sind an einem Punkt angekommen, an dem sich alle Beteiligten einig sind wie es weitergehen soll. Nun gilt es die vereinbarten Schritte kurzfristig umzusetzen, damit die Notunterkunft schnellstmöglich in Betrieb genommen werden kann“, so Regierungspräsidentin Lütkes am Freitag in Düsseldorf.
Mit der Stadt Düsseldorf wurde eine enge Kommunikation über die Auswahl der Betreuungsorganisation und des Sicherheitsdienstes vereinbart. Für die Bürger wird es vor Eröffnung der Unterkunft eine Informationsveranstaltung geben.
Die zeitliche begrenzte Nutzungsdauer ermöglicht der Stadt die Entwicklungsmaßnahmen des Viertel weiter zu planen.