Blumen und Kerzen unter dem Eifelturm am Düsseldorfer Rheinufer
In den Farben der französischen Trikolore erstrahlten am Mittwoch (18.11.) der Schlossturm, der Fernsehturm und auch der kleine Eifelturm, der im Schatten des Riesenrades aufgebaut worden war. Ein Stimmungsvoller Rahmen für die Gedenkveranstaltung auf dem Burgplatz nach den Terroranschlägen in Paris.
Die kleine Redner-Bühne war am Rheinufer unterhalb des Schlossturms aufgebaut und die zahlreichen Menschen, die gemeinsam gedenken wollten, fanden auf den Treppenstufen Platz wie auf einer Tribüne. Viele Mitglieder des Rates, der Verwaltung, Politiker aus dem Landtag und Vertreter der Wohlfahrtsverbände mischten sich mit Bürgern aus Düsseldorf und der ganzen Welt.
Viele Menschen hatten sich auf den Treppen am Rhein versammelt, Foto: Stadt Düsseldorf, David Young
Oberbürgermeister Thomas Geisel, Vincent Xavier Joseph Muller, Generalkonsul der Französischen Republik, und Thorsten Klute, Staatssekretär für Integration des Landes NRW, hielten Ansprachen.
Thomas Geisel beschrieb die Attentäter als Menschen, die es nicht ertragen konnten, dass Menschen friedlich miteinander leben, in einer demokratischen Zivilisation. Er forderte auf, nicht die Angst von uns ergreifen zu lassen und die Werte der Zivilisation zu verteidigen.
Generalkonsul Muller bedankte sich für das Zeichen, mit der Gedenkveranstaltung gemeinsam Mut und Hoffnung zu zeigen. Die Demokratie habe in Frankreich und Deutschland ein starkes Fundament und dies sei ein Dorn im Auge der Fanatiker. 19 verschiedene Nationalitäten seien unter den Todesopfern von Paris. Es war eine Attacke gegen die Menschlichkeit, aber die Anwesenheit der vielen Menschen bei dieser Gedenkveranstaltung zeige, dass Frankreich nicht alleine sei.
Nach den Ansprachen legten die drei Redner und viele Menschen Blumen und Kerzen an der zu dieser Gedenkveranstaltung aufgebauten Eiffelturm-Statue auf dem Burgplatz nieder.