Düsseldorfer FDP schlägt neue Wege zur Finanzierung der Schadowstraße vor
Ein Denkansatz zur Finanzierung der Schadowstraße kommt von der FDP: Städte wie Hamburg binden die Eigentümer und Geschäftsleute stärker in die Gestaltung ihrer Einkaufsstraße ein. Business Improvement Distric heißt die Formel, die den Geschäftsleuten Einflussmöglichkeiten gibt und der Stadt Geld spart.
Monika Lehmhaus, Vorsitzende im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Liegenschaften, begrüßt den Prozess der Bürgerbeteiligung bei der Neugestaltung der Straße. So wird transparent, welche Vorstellungen die Bürger haben, um sich in einer Straße wohl zu fühlen. Denn wer sich wohl fühlt, kauft auch ein und damit ist die Verbindung zu den Interessen der Händler hergestellt.
Die FDP-Politikerin sucht nach Wegen, Investitionen zu verlagern
1979 haben sich die Geschäfte und Immobilienbesitzer im City-Ring Schadowstraße zusammen getan, um die Einkaufsstraße attraktiv zu machen. Die Konkurrenz in der eigenen Stadt ist groß und so atmeten alle auf, als die Entscheidung zur Gestaltung als Fußgängerzone 2012 getroffen wurde. Seit 2008 dauern die Bauarbeiten an, das genaue Ende ist abhängig vom Kö-Bogen II, derzeit geht man von 2018 aus. Um die Straße für zusätzliche Attraktionen, wie Events oder Weihnachtsmärkte offen zu halten, muss dies bereits jetzt bei den Planungen einfließen.
Der richtige Zeitpunkt für Monika Lehmhaus, mit dem City-Ring das geplante Engagement zu besprechen. Der Business Improvement District ist ein Zusammenschluss der Geschäftspartner auf Zeit, um ein Projekt wie die Gestaltung der Straße zu realisieren. Vorschläge, Kosten und Durchführung werden gemeinschaftlich verabschiedet und getragen. Im Interesse der Geschäfte würde der Bauprozess zügig realisiert. Für die Händler wäre dies die Möglichkeit, ihre Einkaufsstraße attraktiv zu formen. Die Stadt könnte so Geld sparen – in Zeiten knapper Kassen eine verlockende Aussicht.