Düsseldorfer EG liefert den Iserlohn Roosters einen großen Kampf – am Ende steht es 5:6
Kühler Kopf und heißes Herz – am Ende hat die Helene-Fischer Taktik dem Selbstbewusstsein der Düsseldorf EG geholfen – nicht dem Punktekonto. Die Iserlohn Roosters gewinnen denkbar knapp gegen die DEG mit 6:5. Gleich zwei Mal haben sich die Düsseldorf aus schier aussichtloser Lage wieder zurückgekämpft.
Der Sieg der Herzen zählt doppelt, wenn man die Vorgeschichte kennt: In der vergangenen Saison schlich man nach einem 0:8 vom Iserlohner Eis. Auch dieses Mal sah es nicht gut aus. Nach dem ersten Drittel lagen die Düsseldorfer 0:3 zurück. Zunächst hatten die Düsseldorfer drei Unterzahl-Situationen ohne Gegentreffer gemeistert. Doch dann öffneten sich für Iserlohn die Torschleusen: Conolly (16.39), Lavalée (19.09) und Raymond (19.29) brachten die Gastgeber mehr als deutlich nach vorn.
Weniger Strafen, mehr Spiel-Anteile
Und kaum war das zweite Drittel gestartet, erhöhte Wruck auf 4:0 (22.24). Trainer Christoph Kreutzer war immerhin von der Mannschaft erhört worden: Es gab weniger Strafzeiten. Und so boten die Düsseldorfer den Sauerländern Paroli. Mehr noch: Bernhard Ebner knallte den Roosters den Anschlusstreffer von der Blauen Linie in linke obere Ecke (39.12). Eine Art rheinischer Weckruf.
Davon werden noch die Großväter erzählen
Und dann kam ein Drittel, von dem die Großväter noch ihren Enkeln erzählen werden. Zunächst war die DEG am Drücker. Alexej Dimitriev (43.32) und Rob Collins (48.25) bringen die Düsseldorfer auf 3:4 an Iserlohn ran. Doch der Gastgeber wehrt sich. Teubert (48.27) und Petersen (52.32) stellen den alten Abstand wieder her: 3:6 aus Düsseldorfer Sicht. Ein Grund, aufzugeben? Nein! Die DEG kämpft – und wird dafür belohnt: Norm Milley verkürzt auf 4:6 (57.16) und Rob Collins stellt wenig später den Endstand her: 5:6.
Am Sonntag (20.9.) kommen die Krefeld Pinguine in den ISS Dome nach Düsseldorf Rath. 17:45 Uhr.
Foto: DEG