Düsseldorfer Friedenspreis für den Verein Mosaik
Anlässlich des Antikriegstages am 1. September wurde im Maxhaus der Düsseldorfer Friedenspreis verliehen. In diesem Jahr ist der Verein Mosaik mit all seinen Mitgliedern Preisträger.
Mosaik e.V.
Ein Mosaik sind viele Steinchen, meist bunt, die in Gesamtheit ein schönes Bild ergeben. Der Name des Vereins Mosaik spricht für sich. Viele Mitglieder aus zahlreichen Nationen setzten sich gemeinsam für interkulturellen Dialog ein und bilden damit nicht nur ein Bild, sondern eine Lebensart vom friedlichem Miteinander in der Stadt. Mit Cafés, Kochkurse, Sprachtandems, Dialogtische und Studienfahrten bilden die Mitglieder ein Angebot, bei dem alle eingeladen sind teilzunehmen. Seit 2008 besteht der Verein, der sich zur Aufgabe gemacht hat, eine deutliche Position gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Ausgrenzung zu beziehen.
Preis und Urkunde gingen an Mosaik e.V. Düsseldorf
Die Preisverleihung
Die Vielfalt des Vereins wurde jetzt auch bei der Preisverleihung deutlich. Eine bunte Gruppe Mitglieder um Monika Lent-Öztürk nahm den Preis entgegen. Die musikalische Unterhaltung der Preisverleihung passte gut ins Bild. Die junge Band Sound of Freedom, die von Björn Frahm in einem Projekt zusammengeführt worden waren, begeisterten das Publikum ebenso wie Yo Washio mit seiner Querflöte.
Ähnliche Schicksale haben sie in Düsseldorf zusammengeführt – die Band Sound of Freedom
Der Düsseldorfer Friedenspreis
Mit dem Preis werden Menschen geehrt, die eine Verständigung untereinander fördern, Feindbilder ab- und Vertrauen aufbauen und sich für eine gerechte und friedliche Welt einsetzen. Frühere Preisträger sind u.a. Barbara Gladysch in 2005 für ihre Initiative „Mütter für den Frieden“ und 2009 die Flüchtlingsinitiative STAY!. Der Preis ist undotiert und wird im Wechsel einmal zum Antikriegstag und im Folgejahr im Rahmen des Ostermarsches Rhein/Ruhr von den Gruppen der Düsseldorfer Friedensbewegung verliehen.
Weitere Informationen zu Mosaik e.v. finden sie hier.
Monika Lent-Öztürk erhält Glückwünsche von Barbara Gladysch, die vor zehn Jahren selber Preisträgerin war