Düsseldorf: Zelte für Flüchtlinge in Holthausen wurden eingerichtet
Die Zeltanlage für 300 Flüchtlinge an der Itterstraße in Holthausen wurde am Montag (17.8.)eingerichtet. Im Laufe der Woche werden die ersten Bewohner einziehen. Auch zwei Etagen der Flüchtlingsunterkunft an der Schanzenstraße, in der es Ende Juli gebrannt hatte, können wieder bezogen werden.
Auf dem alten Sportplatz an der Itterstraße sind vier große Zelte als Unterkunft für Flüchtlinge aufgebaut worden. Ehrenamtliche, DRK und Stadtmitarbeiter bauten am Montag (17.8.) die Betten für die 300 neuen Bewohner auf und richteten die Zelte ein. Jeweils ein Zelt mit Schlafräumen und ein Versorgungszelt bilden eine Einheit. Das Versorgungszelt bietet einen Gemeinschaftsbereich, Wasch- und Duschbereiche und Toiletten.
Flüchtlinge aus Turnhalle ziehen in die Zelthallen
Die Flüchtlinge, die noch in der Turnhalle an der Stettiner Straße in Garath untergebracht sind, werden im Laufe der Woche in die Zelte an der Itterstraße umziehen. Dann können die Turnhallen der Fritz-Henkel-Hauptschule wieder für den Schulsport genutzt werden. In den nächsten Wochen sollen alle als Flüchtlingsunterkunft genutzten Schulturnhallen wieder leergezogen werden. Lediglich die Sporthalle der Heinrich-Heine-Universität wird bis zum Ende Oktober noch als Unterkunft gebraucht. So die momentane Planung.
Wohnungen an der Schanzenstraße teilweise wieder bewohnbar
Die Asylbewerberunterkunft an der Schanzenstraße war Ende Juli durch einen Brand beschädigt worden und die Bewohner mussten anderswo untergebracht werden. "Nach einer gründlichen Überprüfung konnten wir für die Nutzung der ersten und zweiten Etage wieder grünes Licht geben. Dort stehen uns 39 Räume wieder zur Verfügung. Zudem haben wir neun Familien nach der Evakuierung aus der Schanzenstraße an anderer Stelle mit Wohnraum versorgen können", erklärte die Flüchtlingsbeauftrage der Stadt Düsseldorf, Miriam Koch.