Erbsensuppe für Arm und Reich auf dem Burgplatz in Düsseldorf
Die Stimmung war toll, das Wetter ideal, das Essen lecker: Eine bunte Mischung an Menschen hatte sich am Samstag (15.8.) auf dem Burgplatz in Düsseldorf eingefunden. Dominikanerpater Wolfgang Sieffert von der Altstadt-Armenküche strahlte, auch die 19. Ausgabe des Essens für Arme und Reiche war wieder ein Erfolg.
Wer ist arm und wer ist reich?
Nicht jedem sah man an, wer zu den Reichen und wer zu den Armen gehörte. Doch das spielte auf dem Burgplatz an diesem Tag auch keine Rolle. Die Erbsensuppe schmeckte allen und was man dafür gespendet hatte, war jedem selber überlassen.
Auch OB Thomas Geisel schaute bei Pater Wolfgang vorbei
Open-Air-Konzert
Aber neben dem Essen gab es auf der Bühne auch ein großes Programm: Die Komödie, Panhandle Alks, Akira Daiko, De Ringschiffer und der Cashbar Club sorgten für Unterhaltung.
Nichts geht ohne Ehrenamtler
Die Ehrenamtler der Armenküche waren auch beim 19. Essen für Arme und Reiche im Einsatz, gut zu erkennen an ihren bordeauxroten Schürzen. Holger Kirchhöfer, Sozialarbeiter bei der Altstadt-Armenküche, berichtet report-D, dass derzeit etwa 60 ehrenamtliche Helfer die Aktion unterstützen. Gleich neben dem Burgplatz, hinter einer grünen Tür, hat die Altstadt-Armenküche ihre Räume. Jeden Tag werden dort von den Ehrenamtlern etwa 100 Mahlzeiten frisch für die Menschen zubereitet, die sich kein Essen leisten können und meist auch keine Küche haben um selber zu kochen. Die verschiedenen Freiwilligen-Teams werden jeweils von einem hauptamtlichen Koch angeleitet.
Würstchen, Erbsensuppe, Kaffee und Kuchen boten die vielen ehrenamtlichen Helfer an
Die Altstadt-Armenküche
Seit 1992 funktioniert die Initiative, die sich vollständig aus Spenden finanziert. Pater Wolfgang freut sich immer, wenn auch bei Geburtstagen und anderen Anlässen auf Geschenke verzichtet wird und stattdessen das Spendenkonto der Armenküche eine Finanzspritze erhält. Weitere Information und das Spendenkonto finden sie hier.