IDR stellt Studie für Albrecht-Dürer-Berufskolleg in Düsseldorf-Benrath vor
Die Entscheidung über den Standort des Neubaus für das Albrecht-Dürer-Berufskolleg ist noch nicht gefallen. Aber die Stadttochter Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz AG (IDR) hat am Freitag (19.6.) in der Sitzung der Bezirksvertretung 9 das Grobkonzept für den Bau auf dem ehemaligen Thyssen-Krupp-Gelände in Benrath vorgestellt. Und die Bezirksvertreter waren begeistert.
Wenn das Kolleg so gebaut würde, wäre der viel geforderte Aufschwung für den Düsseldorfer Süden einen entscheidenden Schritt weiter. Die IDR hat nicht nur das Berufskolleg auf das Gelände in der Paulsmühle geplant, sondern auch weitere Flächen mit Wohnbebauung vorgesehen.Am 25. Juni wird der Rat der Stadt düsseldorf über das Projekt entscheiden.
Die Quartiersentwicklung der Paulsmühle nach Grobkonzept der IDR
Das Albrecht-Dürer Kolleg ist in den Planungen auf der Fläche gegenüber der Eisporthalle vorgesehen, gleich an der sogenannten „Angströhre“, die durch Begradigung an Schrecken verlieren soll.
Die Ausstattung der Schule beinhaltet Klassenräume, Fachräume, eine Aula, eine Mensa, eine Bibliothek, eine Dreifachsporthalle und ein Parkhaus.
Die rote Fläche mit Schule, Sporthalle und Parkhaus grenzt an das Gelände von Terex. Der Krach von Terex kann durch Lärmschutzmaßnahmen eingegrenzt werden, sagt die IDR. Die Flenderstraße, Capitostraße und Telleringstraße würden als Achsen durch das neue Gelände fortgeführt werden (die rotgestrichelten Linien).
Zwischen Schule und Telleringstraße könnten Wohnhäuser entstehen.
Das Grobkonzept sieht auf dem Gelände verschiedene Abschnitte vor. In rot das Berufskolleg mit Sporthalle. In gelb daneben das Parkhaus für 880 Fahrzeuge, das auch Stellplätze für die Wohnnachbarn bietet. Der blaue Bereich zeigt die Wohnbebauung. Im grauen und grünen Bereich könnte ein Hotel und Büros entstehen.
So könnten die einzelnen Gebäude angeordent sein.
Gutachter umd Umweltamt haben auf dem Gelände Flächen identifiziert, die intensiver untersucht oder saniert werden müssen. Grundsätzlich spreche nichts gegen eine Wohnbebauung.
Die Planungen sehen die Bebauung in zwei Abschnitten vor. Bei positivem Ratsbeschluss am 25. Juni startet das Bebauungsplanverfahren für das Berufskolleg. Optimistisch könnte dann 2016 mit dem Bau des Kollegs und des Parkhauses begonnen werden. Für die Wohnbebauung müsste noch der Bebauungsplan geändert werden und die Fertigstellung könnte dann 2019 sein.
Fotos von der IDR-Präsentation