Düsseldorf: Hallo Fahrrad sucht ein neues Zuhause
Auf dem Fahrradtag an der Unteren Rheinwerft war er natürlich vertreten: Armin Dörr mit seiner Initiative „Hallo Fahrrad“. Mobilität ist wichtig für alle Menschen, auch für die, die sie sich vielleicht nicht leisten können. „Hallo Fahrrad“ versucht die Menschen aufs Rad zu bringen: Kinder, Jugendliche und Erwachsene und das unabhängig vom Geldbeutel.
Das Schrauber-Team macht Räder flott
Ende April gab es in Gerresheim eine Fahrradwerkstatt an der Asylbewerberunterkunft. Im Vorfeld waren gebrauchte Spendenräder gesammelt worden und bevor diese neue Besitzer fanden, wurden sie gescheckt und bei Bedarf repariert. Mit dabei, das Schrauber-Team von „Hallo Fahrrad“. In einem Bus brachten sie ihre mobile Werkstatt mit. Große Kinderaugen beobachten ganz genau, wie das „neue“ Fahrrad instandgesetzt wurde. Dann noch schnell den Sattel in die richtige Höhe und flitz – los konnte es gehen.
Zahlreiche Räder fanden in Gerresheim neue Besitzer
Aber auch die Eltern gingen nicht leer aus, auch für sie gab es einen fahrbaren Untersatz. Künftig können die Einkäufe auf dem Gepäckträger transportiert werden und das Geld für die Bahn wird gespart. Ein Sponsor hatte auch für Fahrradschlösser gesorgt, denn solches Zubehör und auch Helme sind selten bei der Spendensammlung dabei. Die Hilfe geht nicht nur an Flüchtlinge. Alle Menschen, die sich sonst eine Reparatur nicht leisten können, sind willkommen.
Eine neue Werkstatt wird gesucht
Für Armin Dörr ist es ein persönliches Anliegen zu helfen. Doch auch er kommt an Grenzen und so funktioniert seine Initiative nur, wenn Spenden das Material finanzieren. Eigentlich braucht er auch neue Räume für eine Werkstatt. Eine Garage, ein alte Werkstatt, selbst ohne Heizung, da ist Armin nicht anspruchsvoll und würde sich über Angebote freuen. Über Vision:teilen können sogar Spendenquittungen ausgestellt werden.
Informationen und Kontakt sind über die neue Homepage möglich.