Stadt-Sparkasse Düsseldorf verweigert sich jedem Kompromiss: Chef Hallmann hortet lieber die Millionen
Der Chef der Stadt-Sparkasse Düsseldorf, Arndt Hallmann, bleibt stur. Wie report-D am Sonntag erfuhr, hat er es erneut abgelehnt, auf den Kompromissvorschlag von OB Thomas Geisel einzugehen und 22,5 Millionen Euro an die Stadt abzuführen. Damit stellt er sich auch gegen eine Empfehlung der Sparkassenaufsicht, in diesem Fall: das Finanzministerium NRW.
In bunten Werbespots suggerieren die Sparkassen regelmäßig: „Wir sind anders als die Banken. Wie sind die Guten.“ An Arndt Hallmann scheint diese Botschaft vorübergegangen zu sein. Er bleibt bei seinem Alleingang und teilt mit: Der Abschluss 2014 der Stadt-Sparkasse Düsseldorf wird nicht mehr angetastet. Basta!
Dem Vernehmen nach kann Hallmann kühl pokern. Er soll nicht nur das zweithöchste Jahresgehalt eines NRW-Sparkassenchefs einstreichen. Auch die Pensionsregelungen sind offenbar derart großzügig vereinbart, dass er kaum finanzielle Nachteile hat, falls er vorzeitig gehen muss. Auch mit dem Vorgänger von Geisel, Dirk Elbers, war Hallmann ähnlich unnachgiebig umgegangen.